Die Illertalklinik verschwindet endgültig aus Illertissen
Plus Mitte November wird die Schmerztagesklinik nach Neu-Ulm verlegt. Dass Illertissen dann kein Krankenhaus mehr hat, wird auch im neuen Namen der Einrichtung zu sehen sein.
Er ist nicht marketingtauglich, nicht besonders geistreich und auch nicht sehr aussagekräftig. Trotzdem hat der Ausschuss für Gesundheit und Krankenhauswesen den neuen Namen für den Illertisser Standort der Kreisspitalstiftung mehrheitlich bewilligt – wenn auch mit dem Hintertürchen, den „Arbeitstitel“ vielleicht doch noch mal abzuändern, wenn die zündende Idee da ist. Vorerst aber wird Illertissen seine „Illertalklinik“ verlieren – und dafür ein „Gesundheitszentrum“ bekommen. Mit dem Umzug der Schmerztagesklinik nach Neu-Ulm im November wird es endgültig so weit sein.
Gilbert Kammerlander (ÖDP) bedauerte in einer Stellungnahme, dass die Geschichte des Illertisser Krankenhauses nun für immer zu Ende sei. „Das geschieht zum tiefsten Bedauern der Bürger im südlichen Landkreis.“ Landrat Thorsten Freudenberger zeigte Verständnis für den Unmut im Raum Illertissen. „Ja, es geht etwas zu Ende. Aber wenn etwas endet, fängt auch etwas neues an“, so der Landrat mit Blick auf einen Schwerpunkt im künftigen Gesundheitszentrum Illertissen: die vollstationäre Pflege. Angesichts einer alterenden Gesellschaft sei die Einrichtung dieses Angebots in Illertissen zukunftsweisend – gleichzeitig besinnt sich die Kreisspitalstiftung damit auf ihre Wurzeln. „Die Pflege von Menschen war Kernthema des Gründungsgedankens“, erinnerte Freudenberger. Der Landkreis folge dem Grundsatz, nicht zu privatisieren, sondern Gesundheit und Pflege aus öffentlicher Hand anzubieten.
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