In Illertissen könnten Kasernen für die Bundeswehr und Arbeitsplätze entstehen
Plus Bislang baut die Firma Wagner Hotelmodule. Jetzt lockt der Bund mit einem Großauftrag. Doch der Stadtrat macht dem Unternehmer die Umsetzung nicht leicht.
Es scheint gut zu laufen im neuen Gewerbegebiet Leitschäcker an der A7: Der Betrieb von Fast-Food-Riese McDonalds läuft, die neue Waschanlage ist kurz vor der Fertigstellung und auch die Wagner Möbel Manufaktur brummt offenbar. Seit dem Produktionsstart im Mai seien sieben Hotels in Modulbauweise in Illertissen produziert und am Standort aufgebaut worden, drei davon befinden sich nach Angaben des Unternehmens bereits in Betrieb. Doch jetzt hat ein ganz großer Kunde bei dem Unternehmen angeklopft: Die Bundeswehr interessiert sich für das Patent, Zimmermodule in Ziegelbauweise vorzuproduzieren. Ein großer Auftrag, der allerdings mit den bestehenden drei Fertigungsstraßen in Illertissen nicht zu schaffen ist. Der Hersteller müsste seinen erst dieses Jahr geschaffenen Illertisser Sitz dafür verdoppeln – und würde dafür mehr als doppelt so viele Mitarbeiter brauchen. Doch im Stadtrat gab es jetzt Gegenwind für das Vorhaben.
Tobias Waltl, Geschäftsführer des Unternehmens, berichtete in der Stadtratssitzung von einem Besuch von Bundeswehr-Vertretern, die sich seine Fertigung in Illertissen angesehen hätten. „Die wollen neue Kasernen bauen und sind sehr angetan von unserem Konzept.“ Und nicht nur der Bund habe Interesse: Waltl sprach auch von einer Stiftung in München, die den Bau von bezahlbaren Wohnungen in der Stadt angehen wolle. „Wir haben mit unserem Modell großes Potenzial für das Thema günstiges Wohnen.“
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