Der geplante Nuxit hat das Verhältnis von Stadt und Landkreis getrübt - das zeigt sich auch im Schulausschuss des Kreistags.
Der geplante Nuxit hat das Verhältnis zwischen Stadt und Kreis Neu-Ulm nachhaltig getrübt. Das zeigte sich erneut im Schulausschuss des Kreistags, der gemeinsam mit dem Bauausschuss über das Lessing-Gymnasium diskutierte. Die Stadt Neu-Ulm verhalte sich gegenüber dem Kreis nicht fair, hieß es aus den Reihen der Räte. Sie wolle raus aus dem Kreis, aber alle Vorteile behalten. Sie misstraue dem Landkreis und fühle sich ständig benachteiligt. Die Zusammenarbeit sei wegen des angestrebten Nuxits erschwert, das Vertrauen nicht mehr so gegeben wie früher. Auslöser der Debatte war ein Grundstück im Wiley, das für die Sportflächen des geplanten Lessing-Neubaus vorgesehen war. Der Kreis meint, die Stadt müsse ihm das Areal kostenlos zur Verfügung stellen und beruft sich dabei auf einen Beschluss aus dem Jahr 1973. Die Stadt sagt, sie denke gar nicht daran, ein Grundstück herzuschenken und dürfe dies außerdem gar nicht. Die Folge: Neu-Ulm kauft die Fläche, die derzeit noch der Stadt Ulm gehört, nicht. Die Grundstücksverhandlungen gehen weiter.
Das war mit Sicherheit nicht der letzte Krach zwischen Stadt und Kreis. Und auch wenn die Staatsregierung Ja zum Nuxit sagt, wird es noch viele hitzige Diskussionen geben. Dem müssen sich die Beteiligten stellen und versuchen, Lösungen zu finden. Das gilt auch für den Neubau des Lessing-Gymnasiums in Neu-Ulm. Es ist deshalb richtig, die Planung für das Millionen-Projekt nicht bis zur Entscheidung über die Kreisfreiheit ruhen zu lassen, wie das die Freien Wähler gefordert haben, sondern diese weiter voranzutreiben.
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