Seit mehr als 40 Jahren im Stadtrat vertreten
Die Freien Wähler bewarben sich in den 70er-Jahren erstmals für das Gremium. Was sich seitdem getan hat.
Damit hatten selbst die kühnsten Optimisten nicht gerechnet: Als sich die Freien Wähler 1976 erstmals als Gruppe für den Einzug in den Vöhringer Gemeinderat bewarben, erreichten sie aus dem Stand heraus vier Mandate. „Das war in der Tat sehr überraschend“, sagt rückblickend Gründungsmitglied Peter Kelichhaus, der heute Sprecher der FWG-Fraktion im Stadtrat ist. Offenbar hatte die damalige Losung für die Kommunalwahl – „Am Gemeinwohl interessiert, nicht an Parteiinteressen“ – überzeugt. „Wir hatten unser Ziel erreicht, dritte Kraft im Gemeinderat zu werden“, sagt Kelichhaus. Vor rund 40 Jahren wurde die FWG gegründet. Mittlerweile haben sechs Freie Wähler Sitz und Stimme im Vöhringer Stadtrat.
Die Gründung der FWG hat eine Vorgeschichte, die eng mit dem gestorbenen Oskar Kult verbunden ist. Er gründete nach Kriegsende in Vöhringen die Wählervereinigung aller Heimatvertriebener und Rentner – kurz: WAHR. Die Vereinigung in FWG umzutaufen, fiel dem streitbaren Gemeinderat, der außerdem schon Dritter Bürgermeister war, schwer. Doch schließlich beugte er sich der Einsicht, dass die Bezeichnung WAHR nicht mehr zeitgemäß war. So also traten die Freien Wähler als Verein 1976 für den Gemeinderat an. Gewählt wurden Helmut Rinker, Ernst Birnbrigl, Rüdiger Kreisl und Franz Bilmayer. Aber die FWG hatte noch eine Karte aus dem Ärmel gezogen, mit der niemand gerechnet hatte. Berthold Heinlein, Geschäftsleitender Beamter im Vöhringer Rathaus, hatte nach langem Zögern seinen Hut in den Ring um das Bürgermeisteramt geworfen. Denn bei diesen Kommunalwahlen ging es auch um einen neuen Bürgermeister.
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