Vom Tänzer zum tanzenden Polizisten
Vladislav Bernt hatte alle Chancen, Profitänzer zu werden. Dann fasste der Vöhringer den Entschluss, sein Hobby an den Nagel zu hängen – und hat ein neues Ziel vor Augen.
Tanz hat in seiner Vielseitigkeit schon immer eine besondere Faszination auf Menschen ausgeübt: Wenn bei großen Turnieren die Paare im Takt der Musik über das Parkett schweben, die Röcke der Damen weit ausschwingen, hat das seinen besonderen Reiz. Frauen für Tanz zu begeistern, ist meist leichter als junge Männer zu motivieren. Aber es gibt Ausnahmen, eine davon ist Vladislav Bernt, 15 Jahre alt, und begeisterter Tänzer. In den Disziplinen Standard oder Latein hat er es schon in ganz jungen Jahren zu Meisterehren gebracht. Dafür wurde ihm der Jugendförderpreis der Stadt Vöhringen verliehen. Damals schien eine Karriere als Berufstänzer vorgezeichnet. Doch das hat sich geändert. „Ich will Polizist werden“, sagt er heute und hat seinen Berufsweg für sich genau vorgezeichnet.
Dabei hätte Vladi, wie er von seinen Eltern nur genannt wird, alle Chancen gehabt, sich auf internationalem Parkett zu bewähren. Er ist ein Talent, mit acht Jahren war er bereits Deutscher Vizemeister im Gesellschaftstanz. Seine Partnerin war damals seine Cousine Angelina. Seine Leidenschaft fürs Tanzen entdeckt, hatte Vladi bei einem Tag der offenen Tür in einer Tanzschule in Ulm. Was er dort sah, begeisterte ihn. Gemeinsam mit seinen Eltern suchte er einen renommierten Tanzclub und entschied sich für das Tanzsportzentrum Stuttgart-Feuerbach. Dort trainierte er unter fachkundiger Anleitung regelmäßig. Es kostete viel Geld und Zeit. Aber die Eltern unterstützen die Ambitionen. Sie kommen aus Russland, in dem der klassische Tanz zuhause ist.
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