Wallfahrt: Alle pilgern nach Matzenhofen
Das kleine Kirchlein im Wald zwischen Unterroth und Kettershausen ist ein beliebter Treffpunkt für Pilger aus der Region. An manchen Tagen ist im Gottesdienst kein Platz mehr frei.
In der Morgenstille des erwachenden Waldes sind nur das sanfte Rauschen der Blätter im Wind und manchmal ein leises Knacken im Unterholz zu vernehmen. Plötzlich hört der Wanderer eine Glocke läuten. Es ist die der Wallfahrtskirche „Zur Schmerzhaften Muttergottes“ in Matzenhofen. Beim Näherkommen dringen auch Motorengeräusche durch das Dickicht. Kurze Zeit später ist rund um die Wallfahrtsgaststätte kein freier Parkplatz mehr zu finden. Als Orgelklänge den Gottesdienst eröffnen, sind im Kirchlein alle Bänke belegt.
Zahlreiche Besucher aus der näheren und weiteren Umgebung sind an diesem Freitagmorgen in das idyllisch zwischen Unterroth und Kettershausen gelegene Kirchlein gekommen. Der Wallfahrtsgottesdienst am Freitag hat eine sehr lange Tradition, sagt Pfarrer Johann Wölfle. Die Anfänge der Wallfahrt liegen allerdings im Dunkeln. Früher muss Matzenhofen eine selbstständige Pfarrei gewesen sein – das geht aus der Chronik hervor. Eine Stütze für diese Theorie ist, dass noch um das Jahr 1808 am Ostermontag und am Pfingstmontag, am Sonntag vor dem Feste der „Sieben Schmerzen“ und später an den Dienstagen der Feste feierliche Gottesdienste stattfanden.
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