Weizen lechzt nach Wasser
Illertissen Mit leichter Sorge betrachten die Bauern den blauen Himmel. "Wenn da in den nächsten zehn Tagen nichts passiert, wird das nichts mehr mit dem Weizen", sagt Georg Stark, Chef des Landwirtschaftsamtes Krumbach, das auch für den Kreis Neu-Ulm zuständig ist. Gegenüber unserer Zeitung meinte er am Freitag, der eine oder andere Schauer würde den Pflanzen gut tun. Insgesamt hält das Amt die Ernteaussichten für gut, auch wenn es im Frühjahr für manche Pflanzen zu nass und zu feucht war. Gerade der Mais sei wochenlang nicht vorangekommen, sagt beispielsweise Josef Möst, Ortsobmann des Bauernverbandes in Jedesheim.
Die Preise sind seit vergangenem Jahr insgesamt gesunken. Andererseits hilft der schwache Euro-Kurs den heimischen Bauern beim Verkauf ihrer Erzeugnisse auf dem Weltmarkt. Die Absatzchancen gegenüber den amerikanischen Farmern sind nun besser. Prognosen für die Preisentwicklung will das Amt noch nicht abgeben.
Auch die Produktion von Biosprit und Biogas wirkt sich auf die Erlöse aus, denn dadurch verknappt sich das Angebot an entsprechenden landwirtschaftlichen Erzeugnissen wie Mais. Der ist ohnehin die Pflanze der Zukunft, denn seit acht Jahren wachsen die Anbauflächen im Kreis. Betrugen sie 2002 noch 3206 Hektar, sind es heuer bereits 5168. Damit ist nach Schätzung von Stark der Höhepunkt noch nicht erreicht: "Da muss man nicht rumdiskutieren." Mittlerweile hat der Mais den Weizen als beliebteste Nutzpflanze im Kreis abgelöst.
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