Oberroth wehrt sich gegen Aus für mögliche Windräder
Plus In der aktuellen Suchraumkarte, die mögliche Areale für Windkraft zeigt, ist die Gemeinde gestrichen. Doch das soll sich ändern.
Bereits vor Jahren haben Bürgerbefragungen die positive Einstellung der Bürgerinnen und Bürger in Oberroth zur Entwicklung der Windkraft gezeigt. Der Gemeinderat habe diese Bereitschaft in mehreren Beschlüssen verankert, informiert Bürgermeister Willibold Graf. Seit mittlerweile zehn Jahren bestehe diesbezüglich auch ein interkommunaler Austausch mit den angrenzenden Gemeinden Unterroth und Kettershausen. Dass der Regionalverband Donau-Iller (RVDI) im aktuellen Fortschreibungsentwurf des Regionalplans das gesamte interkommunale "Vorranggebiet für Windkraft" auf den Gemarkungen der drei Gemeinden gestrichen habe, ärgert den Oberrother Rathauschef.
Regionalverband Donau-Iller hält Windräder in Oberroth für nicht umsetzbar
"Diese eigenmächtige Reduzierung der Gebiete widerspricht den ursprünglichen Absprachen und untergräbt das Selbstbestimmungs- beziehungsweise Verwaltungsrecht der Kommunen", sagt Graf. Damit greife die Regionalplanung unmittelbar in die Planungshoheit der Gemeinden ein. Die Streichung innerhalb der sogenannten "Schwarz-Weiß-Vorgaben" des Staatsvertrags zwischen dem Land Baden-Württemberg und dem Freistaat Bayern zur Regionalplanung würde damit einen kompletten Ausschluss jeglicher Entwicklungen der Windenergie auf der Gemarkung Oberroth bedeuten. Ähnlich verärgert hatte sich der Kellmünzer Bürgermeister Michael Obst geäußert.
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