Ein bisschen eingerostet
Seit mehr als zwei Wochen haben die Ulmer kein Spiel mehr bestritten. Aber nicht nur deswegen ärgert sich ihr Trainer über die Absage der Partie in Bonn
Trainer Jaka Lakovic war am Tag danach immer noch ein bisschen angefressen wegen der Absage des Bundesligaspiels zwischen den Telekom Baskets Bonn und seiner Ulmer Mannschaft. Die späte Entscheidung hatte den Tross von Ratiopharm Ulm am Sonntagmittag kalt erwischt. Die Spieler hatten gerade die abschließende Trainingseinheit absolviert und waren zurück ins Hotel gekommen. Auf dem Programm standen: Mittagessen, eine Besprechung, Ruhe und dann die Fahrt in den Telekom-Dome. Stattdessen nahm der Bus Kurs zurück in die Heimat. Die Bonner hatten in Absprache mit Polizei und Feuerwehr beschlossen, dass wegen des Sturmtiefs „Sabine“ kein Basketball gespielt wird – die Sicherheit der Besucher hatte Vorrang. Es sind in erster Linie zwei Aspekte, die Lakovic stören: Erstens gab „Sabine“ bis in den späten Nachmittag hinein auch im Raum Bonn Ruhe. Zudem gibt der Ulmer Trainer zu bedenken: „Der Wetterbericht war seit langer Zeit bekannt. Man hätte diese Entscheidung viel früher treffen können. Ich weiß nicht, in wessen Interesse es war, dieses Spiel abzusagen.“ Im Ulmer jedenfalls nicht: „Wir waren bereit.“
Seit dem 25. Januar und somit seit mehr als zwei Wochen hat Ratiopharm Ulm nun kein Spiel mehr absolviert. Zum Vergleich: Alba Berlin musste in diesem Zeitraum insgesamt sechs Mal in der Bundesliga und der Euroleague ran. Am Dienstag (Spielbeginn 19 Uhr) trifft somit in der Ratiopharm-Arena eine zwar ausgeruhte, aber möglicherweise auch ein wenig eingerostete Ulmer Mannschaft auf ein eingespieltes und vielleicht erschöpftes Team des deutschen Vizemeisters. Dass der ungeachtet der Strapazen klarer Favorit ist, steht außer Frage. In der kontinentalen Königsklasse hat Berlin zuletzt in Mailand verloren und sich bei der 97:103-Niederlage gegen Real Madrid zumindest ordentlich verkauft.
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