SSV Ulm gegen VfB Stuttgart II: Viele Junge und ein Routinier
Zum Schwabenderby kommt der VfB Stuttgart II heute Abend ins Ulmer Donaustadion. Für SSV-Trainer Holger Bachthaler ist es ein Treffen mit alten Bekannten.
Name, der während der großen Transferperiode im Sommer immer wieder mit dem SSV Ulm 1846 Fußball in Verbindung gebracht worden war, ist der von Pedro Allgaier. Damals noch beim FV Illertissen, galt der 21-Jährige als heißer Kandidat für einen Wechsel an die Donau. Kurz vor der Vertragsunterzeichnung entschied sich Allgaier aber um und kam doch nicht zum neuen Team seines ehemaligen Illertisser Trainers Holger Bachthaler, sondern transferierte zum VfB Stuttgart II. „Es ist kein großes Geheimnis, dass wir Pedro gerne nach Ulm geholt hätten“, sagt der Spatzen-Coach heute. Rein sportlich war der Wechsel für Allgaier allerdings bis jetzt die richtige Entscheidung. In allen neun Stuttgarter Saisonspielen der Regionalliga Südwest stand er bislang die volle Spielzeit auf dem Platz. So kommt es wohl auch am Freitagabend (18.30 Uhr), wenn die Stuttgarter ins Ulmer Donaustadion reisen.
Es ist die zweite Partie der Ulmer gegen eine Bundesliga-Reserve hintereinander. Am kommenden Freitag folgt mit der TSG 1899 Hoffenheim II die dritte Begegnung der Trilogie. Ihr Auftakt gegen Mainz 05 II lief allerdings nicht sonderlich glücklich für die Spatzen. Mit 1:4 haben sie vor einer Woche im Bruchwegstadion verloren – nachdem sie über eine Stunde das Spiel kontrolliert hatten, ihre Chancen allerdings nicht nutzten. Negativer Höhepunkt war die Rote Karte für Nicoals Jann in der 90. Minute, der Schiedsrichter Julius Martenstein „massiv angerempelt“ haben soll, wie der Vorwurf lautet. Dazu mussten die Ulmer eine Stellungnahme abgeben, in dem Fall wird aber noch entschieden. Holger Bachthaler nimmt seinen Spieler in Schutz: „Wir haben extra noch Bildmaterial von den Mainzern angefordert. Und das deckt sich nicht mit den Vorwürfen.“ Es habe zwar einen Kontakt gegeben – „aus der Emotion heraus“ – aber ob es dabei ein bösartiges Stoßen oder Rempeln gegeben habe, möchte Bachthaler nicht beurteilen. Nach dem Platzverweis haben die Ulmer noch zwei Gegentore in der Nachspielzeit kassiert zum alles in allem zu hohen Endstand. Einen Vorwurf möchte er seiner Mannschaft dafür allerdings keinen machen.
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