Sorgen um die Spielmacher
Beim Bundesligisten ist Kilian Hayes verletzt, bei Bologna Milos Teodosic. Gegen den hat der Ulmer Trainer Jaka Lakovic in einem großen Finale selbst gespielt
Die Wege dieser beiden herausragenden Spielmacher im europäischen Basketball haben sich oft gekreuzt. Zum Beispiel im Finale der Euroleague vor neun Jahren. Der Slowene Jaka Lakovic spielte für den FC Barcelona, der Serbe Milos Teodosic für Olympiacos Piräus. Barcelona sicherte sich damals den Titel in der europäischen Königsklasse mit einem 86:68-Sieg vor fast 15000 Zuschauern in Paris. Lakovic ist inzwischen Trainer des Bundesligisten Ratiopharm Ulm, die Karriere von Teodosic hat nach dem Finale von Paris erst richtig an Fahrt aufgenommen. Mit ZSKA Moskau gewann er die Euroleague, mit Serbien holte er Silber bei der Weltmeisterschaft und den Olympischen Spielen, für die Los Angeles Clippers spielte er zwei Jahre lang in der amerikanischen Profiliga NBA. Als Virtus Bologna im Juli die Verpflichtung des 32-jährigen Serben für gleich drei Jahre verkündete, da war das der Transferhammer des Sommers. Zu einem Wiedersehen zwischen Lakovic und Teodosic wird es allerdings eher nicht kommen, wenn Ratiopharm Ulm am Mittwoch (19.30 Uhr) zum Auftakt der Saison im Eurocup gegen Bologna spielt.
Im August hat sich Teodosic in einem Testspiel der Serben gegen Litauen am Fuß verletzt und musste anschließend seine Teilnahme an der Weltmeisterschaft in China absagen. Auch in der italienischen Serie A wurde er bisher nicht eingesetzt und dass er sein Debüt für Bologna ausgerechnet im Eurocup feiert, davon ist eher nicht auszugehen – aber so genau weiß das natürlich niemand außerhalb seines Vereins. Lakovic hat jedenfalls großen Respekt vor der Mannschaft aus der Hauptstadt der norditalienischen Region Emilia-Romagna: „Teodosic ist ein guter Spieler. Bologna hat noch zwölf weitere.“ Seiner Einschätzung nach ist Bologna nicht nur einer der Favoriten in der Ulmer Eurocup-Gruppe A, sondern auch ein Anwärter auf den Gesamtsieg in diesem Wettbewerb.
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