Unterwegs im tristen Keller
Erst Kassel, jetzt Völklingen – die Spatzen haben es wieder mit einem Abstiegskonkurrenten zu tun. Was ihr Trainer zu einer Abmeldung der zweiten Mannschaft sagt
Wie gut, dass Völklingen nicht Tabellenletzter der Regionalliga Südwest ist. Das ist wegen des Neunpunkte-Abzugs Hessen Kassel. Gegen Mannschaften, bei denen die rote Laterne am Sportheim hängt, verliert der SSV Ulm 1846 Fußball schließlich gern. So wie Anfang Dezember des vergangenen Jahres bei Schott Mainz (1:2) oder am Mittwoch bei Hessen Kassel (0:2). Die tatsächlich schwächste Mannschaft in dieser Liga ist allerdings wohl tatsächlich Röchling Völklingen: Erst drei Siege in dieser Saison, wobei der letzte schon mehr als vier Monate zurückliegt und jede Menge Gegentore in den vergangenen Wochen: Zwei gegen den VfB Stuttgart II, drei gegen die Kickers Offenbach und sogar sieben am vergangenen Samstag gegen den TSV Steinbach. Und da ist noch eine Sache, die den Spatzen vor ihrem Gastspiel im Saarland am heutigen Samstag (14 Uhr) Mut machen sollte: Im Hinspiel gab es für Ulm im neunten Versuch mit einem 2:0 endlich den ersten Dreier in dieser Saison.
Von einem Selbstläufer geht Tobias Flitsch allerdings nicht aus – ein wenig Demut ist ja auch durchaus angebracht kurz nach der bestenfalls durchwachsenen Leistung im Spiel gegen Kassel und der 0:2-Niederlage. Der Ulmer Trainer hat die Auftritte von Völklingen analysiert und dabei festgestellt, dass die Saarländer oft lange Zeit gut mithalten und dann nach Gegentoren einbrechen. So wie beim 0:7 in Steinbach, wo sie das Unheil bis zum Halbzeitstand von 0:2 in Grenzen halten konnten. Die Vorgabe an die Ulmer Mannschaft ist somit klar. Hinten dicht machen, drauf gehen, sich Chancen erarbeiten und diese nutzen. Kurzum: Deutlich aggressiver zu Werke gehen als noch gegen Kassel. Dafür kommt es den Spatzen sehr zupasse, dass gestern bei der Anreise auch Alper Bagceci mit im Bus saß, der in Kassel noch ebenso wie Luigi Campagna wegen einer Gelbsperre gefehlt hat. Pausieren muss aus diesem Grund diesmal Christian Sauter und Stürmer Marcel Schmitt droht nach einem Bruch des Schlüsselbeins sogar eine Operation samt einer etwa achtwöchigen Pause. Fit gemeldet hat sich für Völklingen immerhin wieder Ardian Morina, womit Flitsch eine Alternative für den Angriff hat.
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