Pizzeria verwüstet: Was trieb den Rehbock in die Weißenhorner Innenstadt?
Plus Dass Rehe Ortszentren aufsuchen, ist sehr ungewöhnlich. Der Vorsitzende der Kreisjägerschaft nennt mögliche Erklärungsansätze für den Vorfall in Weißenhorn.
Es kommt immer mal wieder vor, dass Biber oder Wildschweine in dicht besiedelte Gebiete kommen. Doch ein Reh in der Innenstadt? Das ist doch sehr außergewöhnlich. So etwas Extremes sei ihm aus der Region bisher nicht bekannt, sagt Christian Liebsch über das, was am Mittwochmorgen mitten in Weißenhorn passiert ist. Ein in Panik geratener Rehbock hat sich dort in eine Pizzeria verirrt und dabei so schwer verletzt, dass ein Jäger das Wildtier mit einem Stich ins Herz tötete, damit es nicht noch mehr leiden muss. Während auf Facebook darüber diskutiert wird, ob die Polizei in dem Fall korrekt gehandelt hat, betont der Vorsitzende der Neu-Ulmer Kreisgruppe des Bayerischen Jagdverbands: "Das Vorgehen war mit Sicherheit richtig." Doch es bleibt die Frage, warum der Waldbewohner überhaupt in die Innenstadt kam.
Erstmals wurde der Rehbock wie berichtet am Mittwochmorgen gegen 8 Uhr auf dem Gelände einer Firma an der Adolf-Wolf-Straße gesichtet, also südöstlich der Innenstadt. Als Polizisten ihn einfangen wollten, flüchtete er bedauerlicherweise in die falsche Richtung - nämlich weiter in die Innenstadt hinein. Ein Reh folge keiner Logik, sondern einfach seinem Instinkt, sagt Liebsch. Er vermutet, dass sich der schätzungsweise knapp 20 Kilogramm schwere Bock von Grüninsel zu Grüninsel weiterbewegte, in der Stadt aber einfach kein ruhiges Plätzchen fand.
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