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  3. Kleinkind aus Schwaben tot - ganze Familien verschollen

31.12.2004

Kleinkind aus Schwaben tot - ganze Familien verschollen

Angehörige von Vermissten vor einer Fotowand mit Bilder von Flutopfern.
Foto: DPA

München (lby) - Ein Kleinkind aus Schwaben gehört zu den Toten der Flutkatastrophe. Das Bayerische Landeskriminalamt hat mitgeteilt, dass ein einjähriger Junge aus Schwaben in Sri Lanka ums Leben gekommen ist. Nähere Angaben zur Herkunft des Kindes macht das LKA nicht.

München (lby) - Kleinkind aus Schwaben gehört zu den Toten der Flutkatastrophe. Das Bayerische Landeskriminalamt hat mitgeteilt, dass ein einjähriger Junge aus Schwaben in Sri Lanka ums Leben gekommen ist. Nähere Angaben zur Herkunft des Kindes macht das LKA nicht. Die Mutter des Kleinen war bei der verheerenden Flutwelle verletzt worden und liegt mittlerweile in einem Münchner Krankenhaus. Der Vater habe seinen Sohn in Sri Lanka identifiziert.

Nach wie vor keine Informationen gibt es zum Schicksal der 42-jährigen Susanne Kraft aus Dasing, die in Thailand vermisst wird. Unklar ist auch, ob zwei Indien-Urlauber aus Mering von der Flutkatastrophe betroffen sind - ihr Reisebüro hat keinen Kontakt zu den beiden Männern und weiß nicht, ob sie sich im Katastrophengebiet aufgehalten haben.

Nach der Flutkatastrophe in Südasien steigt die Zahl der Vermissten aus Bayern unaufhaltsam weiter. Offiziell galt am Donnerstagmittag beim Bayerischen Landeskriminalamt (LKA) das Schicksal von 36 Menschen aus dem Freistaat als ungeklärt, elf von ihnen aus München. Ganze Familien sind verschollen.

Bayerns Ministerpräsident Edmund Stoiber (CSU) ordnete eine Trauerbeflaggung an allen öffentlichen Gebäuden im Freistaat an und sagte seinen traditionellen Neujahrsempfang am 10. Januar ab. Nach wie vor gibt es allerdings keine offizielle Bestätigungen über Todesopfer aus Bayern.

Vermisst wird weiter ein Ehepaar mit zwei Kindern aus Dachau. Die Eltern wollten mit ihren beiden zehn und 15 Jahre alten Töchtern erstmals Weihnachten in Thailand verbringen. Ihr Urlaubsziel war das besonders betroffene Khao Lak.

Medienberichten zufolge werden auch sieben Mitglieder einer Großfamilie aus Wangen im Allgäu vermisst. Ein Ehepaar mit drei Kindern und fünf anderen nahen Verwandten sei am 23. Dezember in die am schwersten betroffene Ferienortschaft Khao Lak in Thailand aufgebrochen, um dort Weihnachten zu verbringen, berichtet die "Allgäuer Zeitung" vom Donnerstag. Vermisst würden das Ehepaar, eines seiner Kinder sowie die Mutter des Mannes, die Eltern und ein Onkel der Frau. Drei Kinder hätten die Katastrophe überlebt. Inzwischen seien Verwandte in Thailand eingetroffen, um die in einem Krankenhaus untergebrachten Kinder nach Hause zu holen.

Beim LKA gingen auch am Donnerstag weiter neue Vermisstenmeldungen ein. Mittlerweile würden aber auch Meldungen zurückgenommen, sagte LKA-Sprecher Ludwig Waldinger. "Wir konnten schon vier Menschen streichen, die sich zu Hause gemeldet haben."

Mit der Trauerbeflaggung an allen öffentlichen Gebäuden im Freistaat soll bis einschließlich 3. Januar 2005 der Opfern der Flutkatastrophe gedacht werden. Wie die Staatskanzlei weiter mitteilte, bat Stoiber auch die Gemeinden, Landkreise und Bezirke sowie die übrigen Körperschaften, Anstalten und Stiftungen des öffentlichen Rechts die Flaggen auf Halbmast zu setzen.

Beim Suchdienst des Deutschen Roten Kreuzes (DRK) in München laufen weiter die Drähte heiß. Bisher seien rund 1000 Anrufe aus ganz Deutschland eingegangen, berichtete der stellvertretende Leiter des Suchdienstes, Hansjörg Kalcyk. Rund 600 Suchanträge seien gestellt worden. Jedoch fehlten weiter verlässliche Informationen aus den betroffenen Gebieten. "Der Sachstand ist der, dass die Botschaften vor Ort Mitarbeiter in die Unterkünfte und Krankenhäuser ausschicken, um dort die Daten zu erheben."

Hunderte Menschen hätten sich auch beim DRK gemeldet, um ihre Hilfe anzubieten. Die Angebote reichten von Kleiderspenden bis zum freiwilligen Einsatz in den Katastrophengebieten.

Trotz der Flutkatastrophen wollen die Menschen im Freistaat offensichtlich nicht auf das Silvesterfeuerwerk verzichten. Die Nachfrage nach Böllern und Raketen sei keinesfalls geringer als sonst, sagte Bernd Ohlmann, Sprecher des Landesverbands des Bayerischen Einzelhandels (LBE). Einige Geschäfte berichteten sogar über einen ausgesprochen lebhaften Andrang. Einige Läden hätten aber neben den Feuerwerksständen Spendenbüchsen aufgestellt. Die Möglichkeit zu spenden, werde von den Kunden rege genutzt. Zudem hätten Läden und Kaufhäuser selbst für die Soforthilfe gespendet.

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