50 Jahre danach
Krumbach (pm) - Ein umfangreiches und vielseitiges Programm präsentierten die Organisatoren beim zweitägigen Klassentreffen der früheren Oberrealschule Krumbach. Als ehemaliger Klassensprecher konnte Theo Waigel eine große Zahl seiner Mitschüler 50 Jahre nach dem Abitur in Roggenburg begrüßen. Beim ersten Programmpunkt führte Pater Roman durch die Karikaturenausstellung "Die Augenbraue", die Theo Waigel im Blickpunkt der großen Karikaturisten Haitzinger, Hanitzsch und Lang präsentiert und wobei der Betroffene mit interessanten Details zu manchen Karikaturen aufwarten konnte.
Beim anschließenden Besuch des Simpert-Kraemer-Gymnasiums in Krumbach stellten Rektor Johann Deil und sein Stellvertreter Norbert Rehfuß ein modernes Gymnasium mit seinen vielseitigen unterrichtlichen Angeboten in den verschiedenen Fachräumen und der Mensa vor. "Welch eine Entwicklung", war von den Ehemaligen zu hören, die vor 50 und mehr Jahren die damalige Oberrealschule besuchten. Es war für alle eine große Freude, dass die ehemaligen Lehrer Karl Gresser und Alfons Schmid bei der abendlichen Feier im Klosterbräu Ursberg anwesend waren und mit ihren früheren Schülern den veröffentlichten Erinnerungen von Rolf Kamradek lauschen und sich an dem mit viel Zeitaufwand von Werner Kühnel gestalteten Film über die Schulzeit von 1950 bis 1959 und den Klassentreffen von 1969 bis 2005 erfreuen konnten.
Ursberg stand am Vormittag des zweiten Tages im Mittelpunkt. Theo Waigel erwies sich als exzellenter Kenner der Ursberger Kirche, die er seinen Klassenkameraden in Anwesenheit von Generaloberin Gunda M. Gruber erklärte und besonders auf die romanische Kreuzigungsgruppe und die kostbare Holzheu-Orgel einging. Klassenkamerad Gert Völkl, Orgelspezialist der Diözese Augsburg, erklärte auf der Empore das Innenleben dieses Instruments. Staunen und Bewunderung zeigten sich in den Gesichtern, als Gert Völkl und Ewald Schmid die Funktion der rund 1000 Pfeifen und die Kompliziertheit eines harmonischen Zusammenspiels erklärten. Ein kleines Konzert rundete die Vorführung ab, bevor Generaloberin M. Gunda persönlich durch das Klostermuseum und die Klosterbibliothek führte.
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