Grundschulreform in Bayern: Mehr Mathematik und Deutsch, aber keine Abstriche bei Religion
Plus Nach dem jüngsten Pisa-Schock baut Bayern die Grundschulen um. Die Kürzung von Religion ist von Tisch. Wo Schulministerin Anna Stolz stattdessen streichen will.
Für den angekündigten Ausbau von Deutsch und Mathematik in Bayerns Grundschulen gibt es keine Kürzungen am Religionsunterricht. Stattdessen sollen die musisch-kreativen Fächer Musik, Kunst sowie Werken und Gestalten in einem "Fächerverbund" zusammengefasst und über die vier Grundschuljahre "flexibilisiert" unterrichtet werden. In der dritten und vierten Klasse kann zudem der Englisch-Unterricht von zwei auf eine Wochenstunde gekürzt werden.
"Alle Fächer sind wichtig, deshalb soll kein Fach wegfallen", erklärte Kultusministerin Anna Stolz (Freie Wähler) nach einer Sitzung des Kabinetts. Die Fokussierung auf mehr Mathematik und Deutsch sei aber notwendig, bekräftigte die Unterfränkin: "Denn Lesen, Schreiben und Rechnen sind der Schlüssel zur guten Bildung."
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Die Diskussion ist geschlossen.
Im Prinzip finde ich den Ansatz gut. Der Religionsunterricht soll aber in einen für alle Kinder verpflichtenden Religions- und Ethikunterricht umgewandelt werden, ohne das dabei irgendeine Kirche dabei Zugriff auf die Kinder hat.
Ganz meine Meinung, Religion sollte Privatsache sein. Ethik ist wesentlich sinnvoller und grenzt nicht aus
Klasse Herr Johann S. das sehe ich genauso wie Sie. Ich sehe auch die Neutralität im Ethikunterricht!