Nach Blitzeis mehr als 100 Verletzte
In der Notaufnahme der Günzburger Kreisklinik ist seit Freitag Hochbetrieb. Schuld ist das Blitzeis. Menschen stürzten, es gab Autounfälle. Ein Sturz war kurios.
Der Regen hat in der Nacht zum Samstag Straßen und Gehwege im Landkreis Günzburg in Eisflächen verwandelt. Dies wurde vielen Fußgängern und Autofahrern zum Verhängnis. Sie stürzten oder kamen mit ihren Autos von der Straße ab. In der Notaufnahme der Günzburger Kreisklinik war am Samstag Hochbetrieb. „Es ist eine Menge zu tun, wir arbeiten die Fälle nach und nach ab“, teilte ein Pfleger auf Anfrage unserer Zeitung mit. Viele Landkreisbürger hatten bei Stürzen Knochenbrüche und Prellungen erlitten.
Komplizierte Brüche
Chefarzt Dr. Oliver Segitz zog am Sonntag eine erste Bilanz. „Es ging ein bisschen rund, wir mussten am Samstag bis um 23 Uhr operieren.“ Der Mediziner rechnet, dass am Samstag und Sonntag etwa 50 Patienten nach Stürzen und Verkehrsunfällen in der Günzburger Notaufnahme behandelt wurden. Wenn man den Freitag hinzurechne, seien es wohl deutlich über 100 Menschen gewesen, die versorgt wurden. Die meisten seien mit Schürfwunden und Prellungen davongekommen. „Es gab aber auch komplizierte Brüche, die notfallmäßig behandelt werden mussten“, erläutert Dr. Segitz. Mehrere Unfälle ereigneten sich im nördlichen Landkreis auf den spiegelglatten Straßen. Es gab bei den Karambolagen ebenfalls mehrere Verletzte. Ein Verkehrschaos habe es aber nicht gegeben, teilten Sprecher der Günzburger Polizeiinspektion mit. Drei Unfälle mit Verletzten hatte Polizeihauptmeister Manfred Rössner von der Burgauer Polizeiinspektion am Samstagmittag registriert. „Es ging ja noch einigermaßen glimpflich ab“, sagte Rössner.
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