Chefarztwechsel in der Krumbacher Kreisklinik
Plus Dr. Gerhard Richter geht in den Ruhestand. Welche Akzente er in 23 Jahren in Krumbach gesetzt hat und wer sein Nachfolger ist.
Noch eine Magenspiegelung, eine letzte Darmspiegelung – „und dann habe ich die Instrumente ganz bewusst aus der Hand gelegt“, sagt Dr. Gerhard Richter. Seit 1996 ist er Chefarzt für den Bereich der Gastroenterologie in der Krumbacher Kreisklinik. „Es war eine gute Zeit und ich bin dankbar dafür“, betont der 65-Jährige. Aber „alles hat auch seine Zeit“. Neben ihm sitzt Dr. Christian Vollmer. Der 45-jährige gebürtige Ravensburger ist ab 1. April Richters Nachfolger.
1996: Als diese Zahl im Raum steht, wird auch schnell bewusst, wie rasant sich die Dinge im medizinischen Bereich entwickelt haben. In der Forschung und in der medizinischen Technik gab es enorme Fortschritte, die Mediziner können gewissermaßen, wie dies Richter umschreibt, bis in die kleinsten Bausteine einer Krankheit vordringen. Aber die Ärzte bemängeln auch eine immer mehr ausufernde Bürokratie, zudem sind mit Blick auf die finanzielle Situation die Diskussionen im Gesundheitswesen härter geworden. Gerhard Richter hebt im Gespräch mit unserer Redaktion immer wieder hervor, dass die Organisation der beiden Kreiskliniken in einem Kommunalunternehmen auch mit Blick darauf ein Glücksfall sei. Nicht zuletzt diese Organisationsform habe die gute Entwicklung der beiden Kliniken gesichert. Und es sind Chefärzte von hoher fachlicher Qualität wie Dr. Gerhard Richter, die den guten Ruf der Klinik weit über Krumbach hinaus prägen. Als „Halbgötter in Weiß“ wurden Chefärzte ja nicht selten bezeichnet. Richter ist dieses Klischee fremd, fachliche Qualifikation, und nahe bei den Menschen sein, das sei für einen Chefarzt wichtig. Deutlich mehr geworden seien seit 1996 die aber Managementaufgaben eines Chefarztes.
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