
Aktivisten greifen mit Banner Nüßlein und CSU an: Was steckt dahinter?

Plus Vergangene Woche hing kurz ein großer Schriftzug an einem Baukran in Billenhausen, mit dem Aktivisten die CSU und Georg Nüßlein angreifen. Was sagt Nüßlein selbst dazu?
Es ist mitten in der Nacht, vier Uhr morgens. Ein Aktivist und eine Aktivistin des Augsburger Klimacamps klettern mit Gurten an einem Baukran in Billenhausen, einem 500-Einwohner-Dorf, nach oben, hangeln sich am Aufleger entlang und bringen ein großes Banner an. CSU = Korruption, steht auf der einen Seite, CSU = Unwählbar, auf der anderen. Die beiden großen „S“ sind keine normalen Buchstaben, sondern Dollarzeichen. Die Botschaft ist klar: Der kleinen Gruppe gefällt nicht, wie Politiker der CSU an ihr Geld kommen.
Während oben in Hängematten Samuel Bosch und Laura Kiehme ausharren, hat der dritte Aktivist, der nicht namentlich genannt werden möchte, unten bereits mit der Polizei zu tun. Ein Nachbar hat Alarm geschlagen, die Beamten kamen daraufhin, nahmen Personalien auf, durchsuchten den Rucksack der jungen Leute und beschlagnahmten die Handzettel, die die Drei eigentlich noch in den umliegenden Briefkästen hätten verteilen wollen. Erst später am Tag versenden sie ihre Pressemitteilung, die ein bisschen Licht ins Dunkel bringt.
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Die Diskussion ist geschlossen.
Tolle Aktion - wir brauchen viel mehr davon!
Jaja der feine Herr Nüsslein. Dieser Mensch kennt nur eine Religion - Geld. Am besten eines, das man quasi „geschenkt“ bekommt. Auf den arbeitsscheuen Punk, der Passanten auf der Straße um nen Euro anschnorrt, zeigt der ein oder andere konservative Christsoziale gern mit erhobenem Finger und bezeichnet diese Lebensweise als asozial. Im Prinzip ist dieses juristisch abgesicherte Mauscheln, Klüngeln und Regieren nichts anderes als „organisierte Kriminalität“.
Einfach nur ekelhaft von welchen Subjekten dieses Land „regiert“ wird. Man will gar nicht wissen, was sonst noch so im Verborgenen für Deals im Schutz dieser Partei laufen - egal ob auf kommunaler, Landes- oder bundespolitischer Ebene.
Sicherlich gibt es mehrheitlich anständige Menschen, die sich in der C$U engagieren, aber trotzdem gilt: „mitgegangen - mitgefangen“!
Ich sehe die Presse (auch die AZ) hier in der Pflicht viel tiefer zu graben und die Mißstände aufzudecken, die Wähler zu informieren. Ob diese allerdings die richtigen Schlüsse ziehen würden, bleibt fraglich.
Glückwunsch an die Drei!
Sie legen den Finger in eine üble Wunde! Diese wird halt immer mit juristischen Argumenten zugeklebt - die politische und moralische Dimension dabei ausgeklammert.
Dieser Nochabgeordnete kennt halt alle Tricks und hat die nötigen Verbindungen um juristisch nicht auf die falsche Seite der Rasierklinge zu tanzen.
Und was den (absolut richtigen) Verweis auf die CSU betrifft - ja mei bei Abzockern wie Georg Schmid, Sauter, Tandler, etc ist doch der Hinweis aus sich heraus legitimiert.
Aber, wer weiss, vielleicht langt ja tatsächlich ein presserechtliches Vergehen um aus den Tätern Ehrenmänner und den Kritikern dann die Täter zu machen. So mahlen halt die Mühlen der Justiz.