Darum ist die Babenhauser Straße in Krumbach vollständig gesperrt
Plus Der Durchgangsverkehr im Krumbacher Westen muss Umleitungen in Kauf nehmen, die im Vorfeld nicht der Öffentlichkeit kommuniziert wurden. Was gebaut wird.
Überraschung am Mittwochvormittag für die Verkehrsteilnehmer, die auf der westlichen Durchgangsstraße in Krumbach (Bahnhof-, Luitpold- und Babenhauser Straße), die auch gleichzeitig Bundesstraße ist, durch die Stadt fahren wollten: Es waren Umleitungsschilder aufgestellt, die den Verkehr an der direkten Durchfahrt hinderten. Im Vorfeld hatte es keine Information darüber für die Öffentlichkeit gegeben. Was war also der Grund für die Sperrung dieser wichtigen Straße?
Bei der Stadt Krumbach wusste man von nichts. Bürgermeister Hubert Fischer sagte, er sei von der Straßensperrung genauso überrascht gewesen wie die anderen Verkehrsteilnehmer. Im Staatlichen Bauamt in Krumbach war zu erfahren, dass Energie Schwaben eine Straßensperrung beantragt habe. Gefertigt werde offenbar ein Gas-Hausanschluss. Weil dabei die Babenhauser Straße gequert werden müsse und die Baumaßnahme in offener Bauweise ausgeführt werde, müsse der Bau unter Vollsperrung der Straße erfolgen, erklärte der Gebietsinspektor für den Landkreis Günzburg am Staatlichen Bauamt, Max Frank. Die verkehrsrechtliche Anordnung für die Vollsperrung der B300 in der Babenhauser Straße habe die Untere Verkehrsbehörde am Landratsamt Günzburg ausgestellt. Auch sie hätte die Presse informieren können. Ein Pressesprecher des Landratsamtes erklärte, dass die Baumaßnahme "relativ kurzfristig" genehmigt worden sei und man dafür extra die Herbstferien gewählt habe, um nicht Schulverkehre zu beeinträchtigen. Im Postverteiler seien zwar die Polizei und andere Behörden informiert worden, die Presse jedoch nicht. Bei einer Vollsperrung könnte man das für die Zukunft überdenken. Auch Henrik Vosdellen vom Staatlichen Bauamt Krumbach meldete sich aus seinem Urlaub und erklärte, dass es schon außergewöhnlich sei, wenn ein solches Bauvorhaben statt einseitiger Sperrung, wie sonst üblich, mit einer Vollsperrung ablaufen würde. Die Sperrung hätte kommuniziert werden müssen, meinte er. Zum Glück laufe dieser Bau in den Herbstferien, wo schon einmal weniger Verkehr als sonst unterwegs sei.
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