Die Stadt Thannhausen schafft Kirchweih- und Andreasmarkt ab
Plus Weil zu wenige Besucher kamen, fallen in Thannhausen zwei Märkte im Oktober und November weg. Das sorgt für eine Debatte im Stadtrat über die Attraktivität der Mindelstadt.
Mehrmals im Jahr wurde in Thannhausen die Bahnhofstraße gesperrt für den Verkehr und damit zur Flaniermeile für Fußgänger. Immer dann, wenn Markt war, schlenderten Einheimische sowie Besucherinnen und Besucher von auswärts durch die mit Ständen möblierte Nord-Süd-Achse der Mindelstadt. Jedenfalls war das vor der Corona-Zeit so. Doch weil immer weniger Fieranten bestimmte Märkte in der Stadt Thannhausen besuchen, ändert die Stadt ihre Marktsatzung und die zugehörige städtische Rechtsverordnung. Demnach sollen der Kirchweihmarkt im Oktober und der Andreasmarkt im November nun ganz wegfallen. Das Thema war in einer Grundsatzdiskussion bereits im Januar im Stadtrat vorberaten worden. In der jüngsten Sitzung ging es nur noch um den Umsetzungsbeschluss, nachdem die Satzung und die Rechtsverordnung entsprechend von der Verwaltung umgeschrieben worden waren.
Trotzdem hatten die Ratsmitglieder noch einiges zu sagen zu dem Thema. Josef Brandner (Freie Wähler) kommentierte den Wegfall der beiden Märkte mit: "Welch ein Verlust für die Stadt." Er kenne die Märkte seit Kindertagen, das seien doch immer Treffpunkte für die Menschen gewesen und ein Merkmal für die Attraktivität der Stadt. Er warf die Frage in den Raum, ob es Sinn machen würde, das Konzept der Märkte auf eine neue Stufe zu stellen und eventuell zu versuchen, die Gastronomen mit einzubinden.
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