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  3. Krieg in der Ukraine: Philosoph Peter Sloterdijk definiert Russlands Politik als offenen Faschismus

Krieg in der Ukraine
04.06.2022

Philosoph Peter Sloterdijk definiert Russlands Politik als offenen Faschismus

Der Philosoph Peter Sloterdijk nennt Russlands Politik faschistisch.
Foto: Roland Schlager/APA, dpa

Exklusiv Philosoph Sloterdijk sagt, Russland versinke vor den Augen der Welt in einer unsäglichen Schande. Für den ukrainischen Präsidenten Selenskyj hat er viel Lob übrig.

Der Philosoph Peter Sloterdijk sieht in der Politik von Russlands Präsident Wladimir Putin und dessen Angriffskrieg auf die Ukraine klar die Merkmale einer offen faschistischen Ideologie erfüllt. „Das postsowjetische Russland, das nie wirklich nicht-faschistisch war, versinkt seit einer Weile vor den Augen der Welt in einer unsäglichen Schande“, sagte der 74-Jährige unserer Redaktion. „Das Stichwort „Entnazifizierung“ ist zwar sehr aktuell, es steht aber für eine Projektion: der Kreml schließt von sich selbst auf Kiew“, betonte Sloterdijk. „In Wahrheit ist das, was man mit Grund 'Faschismus' nennen kann, in Russland von neuem offen aufgebrochen“, fügte er hinzu.

Sloterdijk: "Niemand weiß, wie das Land sich von dem Absturz je erholen sollte"

„Faschismus ist zu definieren als politisches Agieren im Modus des „permanenten Komplotts“ oder der militanten Vorbereitung darauf“, sagte der Kulturwissenschaftler. Schon das Vorgehen geben den Oppositionspolitiker Alexej Nawalny sei ein Vorspiel Russlands darauf gewesen. „Niemand weiß, wie das Land sich von dem Absturz je erholen sollte, wenn auch Putins Tage bald gezählt wären“, sagte Sloterdijk. Der Kontrast dazu sei die Ukraine: „Der Rest der Welt erlebt mit, wie ein kräftiges Nationalbewusstsein in die Population der Ukraine einschießt, ohne dass von Rechtsextremismus die Rede sein müsste, wie die russische Propaganda behauptet“, erklärte Sloterdijk.

Der Philosoph lobte dabei die Rolle des ukrainischen Präsidenten Wolodymyr Selenskyj als historisch. „Er ist ein Schauspieler, der nicht aus der Rolle fiel, sondern in die Rolle“, sagte Sloterdijk. „Zufällig wurde er zur Gallionsfigur einer verspäteten Nation, zu einer Art von ukrainischem Garibaldi“, erklärte Sloterdijk. „Er leitet einen Entkolonialisierungskrieg gegen das Imperium, dem sein Land vormals angegliedert war“, betont er. „Beim Kampf um die Ukraine handelt es sich jetzt um einen nachholenden Befreiungskrieg.“

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