Buchmesse in Frankfurt: Mehr als nur ein Rausch der Bücher
Plus In diesen Tagen, da die Buchmesse 75 wird, erinnert man gern an große Namen. Und heute? Kommt man weder an künstlicher Intelligenz noch am Krieg in Israel vorbei – Eklat inklusive.
Amir Gudarzi sitzt. Vor ihm ein Glas Wasser und eine Schale mit kleinen Salzbrezeln, hinter ihm eine Bücherwand. Er sieht ein bisschen blass aus, aber vielleicht liegt das auch am Licht oder vielleicht denkt man das auch nur, weil Amir Gudarzi gerade gesagt hat, es gehe ihm nicht sehr gut. Magen – er verdächtigt eine Currywurst. Die hat er mittags gegessen, gleich nach der Ankunft in Frankfurt, er kenne sich nicht aus mit Currywurst. Ob er die aus Schwein oder die aus Rind nehmen solle, hat er am Stand gefragt, es wurde dann die aus Rind und nun hat er sich irgendwie eben so durch diesen Nachmittag gerettet. Am liebsten hätte er sich zwischendurch hingelegt, sagt er, so elend ging es ihm.
Frankfurter Buchmesse: Großes Branchenthema ist Künstliche Intelligenz
Stattdessen Stühle, Stühle, Stühle, auf denen man sitzt, und gegenüber sitzt ein anderer oder eine andere und hat Fragen. Vier Interviews am ersten Tag, das ist eine feine Taktung, nicht nur für einen, der gerade wie Gudarzi mit "Das Ende ist nah" seinen ersten Roman vorstellt. Am Samstagabend wird er bei einer Literaturgala neben Schriftsteller Salman Rushdie, dem unbestrittenen Star dieser Tage, auf der Bühne sitzen. Abgesehen von der Currywurst-Misere – wobei, es handelt sich nur um einen Verdacht – muss man also eigentlich sagen: Für den österreichischen Autor Amir Gudarzi könnte es auf seiner ersten Frankfurter Buchmesse gerade gar nicht besser gehen.
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