Den Krieg überstanden, fürs Leben verloren
Plus Den Einsatz im Krieg zwar überlebt, aber trotzdem alles verloren: Das bringt das Staatstheater Augsburg mit "Ugly Lies The Bone" auf die Brechtbühne.
Den Krieg am eigenen Leib erfahren zu haben, das ist hierzulande die Ausnahme. Veteranen der Bundeswehr können von ihrem Afghanistan-Einsätzen erzählen. Oder aber: Wir hören denjenigen zu, die vor Kämpfen nach Deutschland geflüchtet sind. Und es fällt schwer, die Traumata zu verstehen, die Menschen davongetragen haben. Wie sehr der Krieg Menschen verändern und zerstören kann, erzählt zum Beispiel Lindsay Ferrentinos Drama "Ugly Lies The Bone".
Das Regie-Duo Nicole Schneiderbauer und David Ortmann hat das 90-minütige Drama für das Staatstheater Augsburg auf der Brechtbühne als deutschsprachige Erstaufführung in Szene gesetzt. Bei der Auswahl dieses Stoffes, der 2015 in New York uraufgeführt wurde, galt der Blick sicher noch dem schmählichen Ende des 20-jährigen deutschen Afghanistan-Einsatzes. Nun hat der Krieg durch den russischen Angriff auf die Ukraine eine neue Bedeutung und Nähe bekommen.
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