Die Rolle des Ahorns und des Regenwurms
Ludwig Pertl stellt Ergebnisse des überregionalen Boden-Projekts im Fuchstaler Gemeinderat vor. Wie kann man den Wald auf die Klimaveränderungen anpassen?
Seit November 2016 läuft im Landkreis sowie in fünf weiteren Alpenländern das dreijährige Projekt „Links4Soils“, in dem erforscht werden soll, wie man den Boden auf die klimatischen Veränderungen anpassen kann. Auf regionaler Ebene beteiligen sich Kaufering, Obermeitingen, Igling, Scheuring und die Gemeinde Fuchstal finanziell an dem Projekt. In Fuchstaler Gebiet fand die erste Phase der Studien statt. Projektleiter Ludwig Pertl informierte die Gemeinderäte über die Ergebnisse und versicherte, dass man sich im Gemeindewald auf einem guten Weg befinde.
Die Wassermenge gibt den Ausschlag
Man hätte den Fuchstaler Eichwald für die ersten Untersuchungen ausgewählt, so Pertl, da dessen Schotterboden den Verhältnissen in 70 Prozent des Alpenraums entsprächen. Man habe den Holzzuwachs verschiedener Baumarten im Halbstundentakt gemessen und wichtige Ergebnisse erhalten, die im Ausland große Beachtung gefunden hätten. Festgestellt wurde, dass die Fichte in ihrer Hauptvegetationszeit während einer Heiß-Trocken-Phase im Juni ihr Wachstum praktisch vollständig eingestellt habe. Ganz anders der Ahorn, der über zahlreiche Feinwurzeln verfügt und Wasser auch aus tieferen Bodenschichten beziehen könne. Damit habe sich gezeigt, dass nicht die Temperatur, sondern die Wassermenge den Ausschlag für den Holzzuwachs gebe.
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