Ein Zischen, aber keine Explosion
Landsberg Zurzeit rollen rund 190 000 mit Flüssiggas betriebene Autos über Deutschlands Straßen. Versorgt werden sie mit einem Netz, das etwa 3000 Tankstellen umfasst - Tendenz steigend. Doch wie sicher sind diese Autos? Oder sind sie gar fahrende Zeitbomben? Dieser Frage geht der Allgemeine Deutsche Automobilclub (ADAC) derzeit nach und führte dazu eine Reihe von Tests unter anderem auf dem Fliegerhorst in Penzing durch.
Dazu trafen sich Vertreter des ADAC Technikzentrums Landsberg mit denen eines namhaften Autoherstellers und der Berufsfeuerwehr München. Simuliert wurde ein Auffahrunfall mit einem herkömmlichen Pkw, der allerdings mit Flüssiggas betrieben wurde. Zuvor war das Auto im ADAC Technikzentrum einem Crashtest mit rund 60 Kilometer pro Stunde Aufprallgeschwindigkeit unterzogen worden. Danach wurde das Auto auf dem Fliegerhorstgelände Landsberg auf einem extra dafür ausgewiesenen Gelände mit herkömmlichem Treibstoff in Brand gesetzt, um zu prüfen, wie sich der Gastank bei einem Auffahrunfall mit anschließendem Fahrzeugbrand verhält.
Das Zweite Deutsche Fernsehen installierte mehrere Kameras um den Brandherd herum, um die Auswirkungen der Flammen auf den Flüssiggastank genau dokumentieren zu können. Nach rund zehn Minuten gab es einen lauten Knall - allerdings war nur der Hinterradreifen geplatzt. Das Flüssiggas entwich deutlich hörbar durch ein Überdruckventil, das so den Gastank vor einer Explosion schützt. Dieser Vorgang wiederholte sich noch einige Male, was dem angestrebten kontrollierten Gasaustritt dann auch voll entsprach. Anschließend wurde der Brand von der Fliegerhorstfeuerwehr Penzing gelöscht.
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