Ist der Busverkehr im Landkreis Landsberg zu teuer und nicht gut genug?
Plus Eine Geltendorfer Familie klagt über hohe Kosten und ungenügende Qualität. Sie wünscht sich einen baldigen Anschluss an den MVV. Was das Landratsamt zu der Kritik sagt.
Neidvoll blickt Franziska Maral von Geltendorf in den Landkreis Fürstenfeldbruck, wenn sie ausrechnet, wie viel die Busfahrten ihrer drei Kinder zur Waldorfschule nach Landsberg kosten. Im Jahr kommt da eine stattliche vierstellige Summe zusammen. Im Nachbarlandkreis mit MVV-Tarif gibt es dagegen ein 365-Euro-Ticket für Schüler. Doch nicht nur die Fahrpreise ärgern die Mutter einer Tochter und zweier Söhne im Alter von elf bis 15 Jahren. Auch mit der Qualität des Busverkehrs im Landkreis ist sie – ebenso wie andere Eltern aus Geltendorf – unzufrieden.
Wer seine Kinder auf eine private Schule schickt, muss die Bus- oder Bahnkosten selbst bezahlen. Das findet Franziska Maral schon an sich eine fragwürdige Regelung. Ändern lässt sich daran jedoch im Landkreis Landsberg nichts, das weiß sie, denn das ist gesetzlich geregelt. Aber das ist für sie nicht das einzige Ärgernis. Sie kritisiert auch hohe Preise und ein schlechtes Angebot. Eine Einzelfahrt für Personen bis 14 Jahre schlägt für die Strecke Geltendorf–Landsberg mit 2,95 Euro zu Buche, für Ältere wie ihren älteren Sohn mit 5,05 Euro. Günstiger fährt man mit Wochen- oder Monatskarten, die für Schulkinder für 28,40 und 87 Euro angeboten werden. Das macht im Jahr bei einem Bedarf von elf Monatskarten 957 Euro, etwas günstiger wird es, wenn in Ferienzeiten Wochen- und Monatskarten kombiniert werden. Doch von Zeitkarten mache die Familie wenig Gebrauch, erklärt Maral. Bei Nachmittagsunterricht seien die Busfahrzeiten oft nicht so günstig und deshalb hole sie die Kinder mit dem Auto ab. Maral spricht von einem „horrenden Preis“ für den Bus.
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