Landesausstellung in Landsberg: Wie viel Adolf Hitler darf es sein?
Die Landesausstellung 2024 soll nach Landsberg kommen. Im Kreistag geht es um den konkreten Inhalt der Schau, die unter dem Motto „Räuber und Banditen“ steht.
Die Stadt Landsberg bewirbt sich um die Bayerische Landesausstellung im Jahr 2024. Im Kreistag sollte es nun darum gehen, mit welcher Summe sich der Landkreis an dem Projekt beteiligt. Die Diskussion über die Ausstellung bestimmte aber die Frage, wie viel Platz Adolf Hitler darin eingeräumt werden sollte, der in Landsberg bis zum Oktober 1924 zehn Monate in Festungshaft gesessen hatte.
Die Liste der prominenten Häftlinge ist lang
Hurlachs Bürgermeister Wilhelm Böhm (CSU) sprach sich dafür aus, die historische Bedeutung der Stadt in den Mittelpunkt zu stellen, und Hitler in diesem Zusammenhang „nicht überbewerten“. Anders sah das allerdings der Historiker und Bürgermeister von Vilgertshofen, Albert Thurner (SPD). Er plädierte dafür, die Person Adolf Hitler in der Ausstellung „nicht zu verstecken“. Im Bewerbungsschreiben der Stadt für die Veranstaltung wird auch mit der Historie des Festungsgefängnisses geworben. Unter anderem werden der ebenfalls am Hitler-Ludendorff-Putsch beteiligte Rudolf Heß, der Oetker-Entführer Dieter Zlof, der Waffenlobbyist Karlheinz Schreiber und Uli Hoeneß, Präsident des FC Bayern München, aufgezählt. Letzterer verbüßte eine Strafe wegen Steuerhinterziehung.
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