Honig im Raum Landsberg: Bienen bleibt genug fürs eigene Volk
Plus Wenn lokaler Honig zur Mangelware wird: Drei Imkerinnen und Imker aus dem Landkreis Landsberg erzählen, wie es ihnen und ihren Bienen dieses Jahr ergeht und was sie sich für die Zukunft wünschen.
„Das war ein sehr anstrengendes Jahr“, sagt Imker Franz Schröttle aus Geltendorf. Der Winter habe sich Zeit gelassen, im April hätte dann zwar alles geblüht, doch das Jahr sei von Kälterückschlägen durchzogen worden. Bienen fliegen zwar bereits ab einer Temperatur von etwa zwölf Grad, aber wenn es keinen Nektar gibt, dann bleibt der Honig trotzdem aus. „Es ist eher der Einzelfall, dass der Imker gerade genügend Futterwaben als Reserve hat“, weiß der Geltendorfer, der selbst auch mit einem speziellen und streng kontrolliertem Zuckerwasser zufüttern muss. Es ist ein schwieriges Jahr für die Imkerinnen und Imker im Kreis Landsberg.
„In meiner Erinnerung war es das schlechteste Jahr innerhalb der vergangenen zehn Jahre“, sagt der Imker weiter. Das meint Schröttle bezüglich des Honigertrages, nicht aber bezüglich der Qualität, denn: „Die Qualität ist oft sogar höher, weil die Bienen den Honig besser umarbeiten können.“ Denn umso mehr Zeit den Bienen zur Verfügung stehe, umso mehr Stoffe könnten sie dem Honig zuführen, erklärt der Imker. Schröttle ist nicht nur selbst Imker, sondern lehrt auch gemeinsam mit Christian Engelschall seit zwei Jahren an der Imkerschule in Landsberg. Obowhl die Corona-Pandemie die Teilnehmerzahlen etwas gedrückt hat, so sei der Trend des Imkerns seit mehreren Jahren stabil. Dennoch habe es einen Grund zur Freude gegeben: Dieses Jahr hätten die Neuzugänge das erste Mal zur Hälfte aus Frauen bestanden, deren Anteil die Jahre zuvor bei maximal 30 Prozent lag.
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