Landkreis Landsberg: Wann kommt die Delta-Variante im Kreis Landsberg an?

Plus Die Delta-Variante wird früher oder später auch den Kreis Landsberg erreichen. Welche Maßnahmen das Landratsamt beim Auftreten der Mutante treffen würde.

VonDominik Stenzel

Im Landkreis Landsberg kehrt Normalität ein. Die Menschen genießen die Sonne am Ammersee oder im Freibad und treffen sich abends mit Freunden im Biergarten. Aufgrund der niedrigen Corona-Inzidenz – am Montag lag der Wert bei 6,6 – ist das alles möglich. Und doch rufen Politiker und Virologen in den vergangenen Tagen wieder verstärkt zur Vorsicht auf. Grund ist die sogenannte Delta-Variante, die wohl bald auch den Landkreis erreichen wird.

Die Delta-Variante des Coronavirus, erstmalig nachgewiesen in Indien, soll laut Studien ansteckender sein als andere Mutationen und das Risiko für Krankenhauseinweisungen erhöhen. In Großbritannien dominiert sie seit Wochen und ließ den Inzidenzwert – trotz erfolgreicher Impfkampagne – wieder in die Höhe schießen. Auch in Bayern werden immer mehr Delta-Fälle bekannt. Es scheint nur eine Frage der Zeit bis die Mutante auch im Kreis Landsberg nachgewiesen wird. „Wir werden das Ganze dann genauso abhandeln, wie alles andere auch“, sagt Wolfgang Müller, Pressesprecher des Landratsamts auf LT-Nachfrage. Das heißt: Es werden die Kontaktpersonen von Infizierten ermittelt und in Quarantäne gesteckt, um so die Ausbreitung des Virus einzudämmen.

Landsberg Dominik Stenzel Landkreis Landsberg Coronavirus Ammersee Großbritannien Bayern