Gedenkarbeit wird aufgeteilt
Holocaust Luftwaffe gründet eigenen Förderverein für die Militärgeschichtliche Sammlung
Die Bundeswehr hat die Struktur wieder komplett in eigene Verantwortung übernommen – zumindest was die Militärgeschichtliche Sammlung „Erinnerungsort Weingut II“ in der Welfenkaserne angeht. Zu diesem Zweck hat sie einen bundeswehreigenen Förderverein gegründet, um auch die Verwaltung und Spendenabwicklung selbst organisieren zu können – was bisher die Gesellschaft für Neueste Geschichte Landsberg tat. Erster Vorsitzender des neuen Vereins ist der Dienststellenleiter des Instandsetzungszentrums 13 der Luftwaffe, Oberstleutnant Thomas Sandlein.
Die Militärgeschichtliche Sammlung, die mit einer Ausstellung im Bunker der Welfenkaserne die Geschichte nationalsozialistischen Größenwahns und unvorstellbarer Menschenverachtung am Beispiel des Rüstungsprojekts Ringeltaube widerspiegelt, hat sich in den vergangenen Jahren sukzessive weiterentwickelt, vergrößert, geordnet und ausgebaut. Der Bayerische Landtag hat in der Untertageanlage seine zentrale Gedenkfeier abgehalten, Minister, Generalität und – was noch wichtiger ist – Überlebende des Holocausts, ehemalige Zwangsarbeiter des Bunkerbaus, kommen Jahr für Jahr zurück. An den Ort, an dem die Überlebenden misshandelt und gequält wurden und wo viele Leidensgenossen ihr Leben verloren.
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