Landsberg: Grüne stellen Neubau des Landratsamts infrage
Der Landkreis Landsberg investiert in den nächsten Jahren in etliche Maßnahmen. Deswegen sollen die Schulden deutlich ansteigen. Die Grünen wollen diesen Kurs nicht mitgehen.
Der Neubau eines Landratsamts im Landsberger Osten wird in den nächsten Jahren rund 45 Millionen Euro kosten. Das sind die geschätzten Kosten. Weil auch noch etliche andere Investitionen geplant sind, soll die Verschuldung des Landkreises Ende 2024 auf 92 Millionen Euro steigen. Während die Mehrheit der Kreisräte und auch Landrat Thomas Eichinger (CSU) diesen Weg als alternativlos sehen, stellte Dr. Holger Kramer (Grüne) den Neubau des Landratsamts in der gemeinsamen Sitzung von Kreisausschuss und Finanzausschuss generell infrage. Die Reaktionen auf seinen Vorschlag fielen entsprechend heftig aus.
Die Debatte um den Neubau des Landratsamts hatte Felix Bredschneijder (SPD) begonnen. Der Dritte Bürgermeister der Stadt Landsberg hatte vorgeschlagen, die für 2021 angesetzten Planungskosten (1,6 Millionen Euro) und die Grunderwerbskosten (zwei Millionen Euro) zu verschieben. Denn die Stadt werde an die zwei Jahre benötigen, um für das Projekt Baurecht zu schaffen. Über diese Aussage zeigte sich Landrat Eichinger überrascht: „Ich hoffe doch sehr, dass die Stadt nicht zwei Jahre benötigt, um auf der grünen Wiese Baurecht zu schaffen.“ Zumal es ein vorhabenbezogener Bebauungsplan sei.
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