In Schlangenlinien auf der B17 gefahren
42-jährige Frau war alkoholisiert mit dem Auto unterwegs. Eine Zeugin rief die Polizei.
In Schlangenlinien soll eine Frau, 42, mit ihrem Pkw südlich von Landsberg auf der B 17 unterwegs gewesen sein, das Auto schließlich in der Nähe von Hohenwart in eine kleine Bucht am Fahrbahnrand gelenkt, das Licht gelöscht, den Motor abgestellt haben und dann am Steuer eingeschlafen sein. Das war am späten Abend des 25. April 2015.
Der Vorfall wurde jetzt vor Gericht juristisch aufgearbeitet. Demnach befanden sich die Frau und, auf der Rückbank, ihr 13-jähriger Sohn, auf der Fahrt von München nach Füssen. Wegen „vielen schlimmen Dingen“, die sich in der Zeit zuvor ereignet haben sollen, will sich die Frau in einem psychologischen Ausnahmezustand befunden haben. Und irgendwann rechts „rangefahren“ sein, um sich auszuruhen. Vorher überholte sie mit geschätzt höchstens 60 km/h eine Autofahrerin. Und soll dann längere Zeit von einer Straßenseite auf die andere gewechselt sein und durchgezogene weiße Doppellinien überfahren haben. Mitunter soll die 42-Jährige mit ihrem Fahrzeug gar aufs Bankett geraten und erst im letzten Moment auf die Fahrbahn zurückgekehrt sein. Vielleicht aufgeschreckt durch heftiges Hupen der nachfolgenden Frau, die nicht so recht wusste, was sie von der „ Schlangenlinien-Fahrt“ halten sollte: „Ich wusste ja nicht, ob es sich um eine übermüdete oder eine alkoholisierte Person handelt, oder vielleicht jemand Älteren, der die Orientierung verloren hat“, berichtete sie als Zeugin vor Gericht. Jedenfalls habe sie sich über die Freisprechanlage in ihrem Auto mit ihrem Mann und dann mit der Polizei in Verbindung gesetzt. Man habe ihr geraten, nichts zu unternehmen und nach Hause zu fahren. Es werde gleich eine Streife vorbeikommen.
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