In Bayern gilt Maskenpflicht. Politik und Polizei sollten mit gutem Beispiel vorangehen, anstatt Strafen zu verhängen, findet LT-Redaktionsleiterin Alexandra Lutzenberger.
Die Maskenpflicht ist ein sehr kontrovers diskutiertes Thema, auch im Landkreis Landsberg. Warum so spät, fragen die einen, warum überhaupt, die anderen. Wenn man sieht, wie vernünftig sich viele Bürger verhalten – sie halten den Mindestabstand ein, treffen sich nicht in Gruppen auf dem Hauptplatz – dann lässt das hoffen. Allerdings zeigen andere Beispiele an Eisdielen (vor allem am Ammersee stand man hier am Wochenende dicht gedrängt) wie wichtig die Maskenpflicht gerade jetzt ist, damit wir die Lockerungen erhalten können und nicht wieder zurückrudern müssen.
Strafe zahlen klingt absurd
Was sich Polizei und Regierung allerdings überlegen sollten, ist, ob man solch drakonische Strafen verhängt, wenn jemand mal dagegen verstößt. Denn die Regierung war selbst über lange Zeit sogar nach eigenen Angaben nicht in der Lage, alle Krankenhäuser, Altenheime oder auch die Polizei (Bundeswehr) rechtzeitig und ausreichend mit Masken zu versorgen. Darüber wurde oft berichtet. Warum sollten jetzt Privatleute eine Strafe zahlen? Das klingt ein wenig absurd.
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