Nach Blaualgenfund: Noch kein Badeverbot im Lech
Im nördlichen Landkreis Landsberg wurden gefährliche Blaualgen entdeckt, die für Hunde tödlich sein können. Warum das Landratsamt noch kein Badeverbot ausspricht.
Wie gefährlich ist das Auftreten von Blaualgen an den Lechstaustufen im nördlichen Landkreis einzuschätzen? Das Landratsamt Landsberg belässt es vorerst bei einer Warnung. Bade- und andere Nutzungsverbote wurden nicht verhängt, sagte am Montag der Sprecher der Behörde, Wolfgang Müller. Vor weiteren Maßnahmen will das Landratsamt abwarten, welche Ergebnisse weitergehende Untersuchungen des Landesamts für Gesundheit und Lebensmittelsicherheit und des Landesamts für Umwelt bringen. Mit diesen sei in einigen Tagen zu rechnen. Am Freitag war der Befall bekannt geworden.
Das Algengift kann für Hunde tödlich sein
Davon erwarte man sich eine sichere Kenntnis darüber, welche Blaualgenarten an den Staustufen vorhanden sind. Nach dem mikroskopischen Befund der TU München handelt es sich um Tychonema-Bakterien. Die Fachleute der TU wollten in der vergangenen Woche noch nicht mit hundertprozentiger Sicherheit das Vorhandensein von Tychonema bestätigen. Wegen dieser Blaualge ist der Mandichosee bei Merching (Kreis Aichach-Friedberg) an der Lechstaustufe 23, seit vier Wochen für Badende und Wassersportler gesperrt. Dort traten die Nervengift erzeugenden Blaualgen vom Typ Tychonema in großer Konzentration auf. Drei Hunde starben an dem Algengift.
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