Schubserei, Prügelei oder doch eine Schlägerei?
Landsberg Wenn es in einer Stadt wie Landsberg in einer Sportart zwei Vereine gibt, dann sind Rivalitäten durchaus möglich. Dass es deswegen im Sommer des vergangenen Jahres zu einer Prügelei in einem Lokal gekommen ist, dafür fanden sich bei der Verhandlung vor dem Landsberger Amtsgericht aber keine wesentlichen Anhaltspunkte. Zumindest bestritten Opfer, Angeklagte und Zeugen dies. Weil die Aussagen ansonsten deutlich auseinander gingen, stellte Richterin Sabine Grub das Verfahren ein. Die beiden 24 und 29 Jahre alten Angeklagten müssen dem 28-jährigen Geschädigten aber jeweils 600 Euro Schmerzensgeld bezahlen.
Seit über einem Jahr gibt es in Landsberg einen zweiten Eishockeyverein - den HC Landsberg. Einige ehemalige Spieler des EV Landsberg wechselten dorthin. Mit Beginn der neuen Saison wird auch der 28 Jahre alte Landsberger in der Bezirksliga für den HCL die Schlittschuhe schnüren, der bei der Auseinandersetzung verletzt wurde. Die beiden Angeklagten sind Anhänger des EV Landsberg. Ob deswegen im August 2009 auf ein Wortgefecht, eine Schubserei und dann eine kleine Prügelei folgten, ist fraglich.
Auslöser des Konflikts war offenbar ein Rempler. Der 29-jährige Angeklagte, der erheblich betrunken war, berührte den Geschädigten in der engen Kneipe. Beide lieferten sich ein kurzes Wortgefecht, wobei der Eishockeyspieler sein Gegenüber als "Würstchen" bezeichnete. Danach schubsten sich die beiden gegenseitig. Freunde gingen dazwischen. Ein weiterer 32 Jahre alter Spieler des HC Landsberg beförderte den Betrunkenen nach draußen. "Ich dachte eigentlich, dass danach Ruhe ist", sagte der Zeuge aus Landsberg in der Verhandlung.
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