Vermisster lag zehn Jahre im Ammersee
Der Tote wurde am Mittwoch von einer Tauchfirma gefunden. Bereitschaftspolizei übernahm die Bergung. Einsatzleiter der Wasserwacht erinnert sich an die damalige Rettungsaktion
Dießen Vor zehn Jahren kenterte ein damals 49-Jähriger bei einem Bootsunfall auf dem Ammersee. Jetzt wurde seine Leiche aus dem Ammersee geborgen. Mitarbeiter einer Münchner Tauchfirma hatten den Mann geortet. Am Mittwoch kamen Tauchern der Bereitschaftspolizei München. Sie bargen den Körper des Mannes in einer zweistündigen Aktion aus rund 48-Metern Tiefe. Die Leiche befand sich laut Polizei 160 Meter von der vermuteten Unfallstelle entfernt. Bereits aufgrund der Kleidung ging die sachbearbeitende Kriminalpolizei Fürstenfeldbruck davon aus, dass es sich bei dem Toten um den seit zehn Jahren vermissten Mann handelt, was die am Donnerstag durchgeführte Obduktion bestätigte.
Am 7. Juli 2001 hatte der Merchinger (Landkreis Aichach-Friedberg) zusammen mit drei weiteren Begleitern an einer 24-Stunden Segelregatta teilgenommen. Bei schwerem Sturm mit Windstärken bis 10 kippte ihr Boot. Die Männer versuchten sich ans Ufer zu retten, trugen aber offensichtlich keine Schwimmwesten. Der 61-jährige Bootsbesitzer ertrank, seine Leiche wurde bei Breitbrunn angetrieben. Zwei weitere Besatzungsmitglieder wurden von einem 39-jährigen Segler gerettet. Sie kamen damals mit leichten Verletzungen davon. Von dem vierten Mann fehlte jede Spur, trotz groß angelegter Suche der Wasserwachten, Polizei und Feuerwehr: Er konnte nicht gefunden werden.
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