Die Zukunft des Greifenberger Warmfreibads steht fest
Plus Es gibt eine Kampfabstimmung über die Neubaupläne für das Warmfreibad in Greifenberg. Der Landrat kritisiert die Umbaupläne des benachbarten Fitnessstudios.
Soll der Landkreis den geplanten Umbau des Warmfreibads in Greifenberg stoppen? Die Freien Wähler im Kreistag sind dieser Meinung und hatten beantragt, dass der Posten aus dem Haushalt für das Jahr 2020 gestrichen wird. Der Grund: Die vor Kurzem bekannt gewordene Verteuerung des Projekts auf 10,4 Million Euro. Bevor der Kreistag in der jüngsten Sitzung den Haushalt abstimmte, ging es in einer kontroversen Diskussion noch einmal über dieses seit Jahren diskutierte Projekt. Thema waren auch die Pläne der Unternehmerfamilie Klinke, die das LT vorgestellt hat. Landrat Thomas Eichinger übte Kritik daran.
2018 hatte der Kreistag beschlossen, dass das Warmfreibad neu gebaut wird. Kostenpunkt damals: 7,18 Millionen Euro. Nun war bekannt geworden, dass mit 10,4 Millionen Euro zu rechnen ist. „Wir können es uns guten Gewissens nicht leisten“, sagte Dießens Bürgermeister Herbert Kirsch (Freie Wähler). Zwar sieht er das Kreisbudget für 2020 grundsätzlich positiv: „Wir haben einen Haushalt, mit der die Wahlperiode gut zu Ende geht.“ Doch die Umlagekraft der Gemeinden entwickle sich nicht so weiter wie in der Vergangenheit, ab 2022 und 2023 würden die Schulden steigen. Kirsch befürchtet, dass sich die Investitionen in Greifenberg auf die zwölf Millionen Euro hinbewegen könnten, „vom Unterhalt ganz nicht zu schweigen“. Die Konsequenz wäre zudem, dass der Landkreis auch andere Freibäder übernehmen müsse. Deshalb sei er dafür, dass die Planungen für das Warmfreibad gestoppt werden. „Es war geschlossen und keinem ist etwas abgegangen“, sagte Kirsch.
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