Auf der A 96: Suizidversuch mit fatalen Folgen
Eine Unterallgäuerin will sich das Leben nehmen und rennt auf die Autobahn. Sie überlebt, ein Familienvater stirbt. Nun wird die 45-Jährige vor Gericht zur Rechenschaft gezogen.
Es ist eine Horrorvorstellung für jeden Fahrer: Man ist auf der Autobahn unterwegs und plötzlich läuft eine Person auf die Straße. Genau das ist im Januar 2017 bei Wiedergeltingen passiert: Eine Unterallgäuerin ist beim Parkplatz „Wertachtal“ auf die A 96 gelaufen. Dabei geriet sie direkt vor einen Sattelzug, dessen Fahrer eine Vollbremsung machte. Der Mann aus dem Kreis Landsberg erlitt einen Schock, blieb sonst aber unverletzt. Ein Autofahrer, der gerade überholen wollte, krachte jedoch in den Lkw und konnte nicht mehr gerettet werden. Er starb kurze Zeit später in einem Krankenhaus in Ulm an einem schweren Schädel-Hirn-Trauma. (Ein ähnlicher Fall, mit glimpflicherem Ausgang, wurde ebenfalls jüngst vor Gericht verhandelt: Angeklagter: „Ich bin völlig verloren“)
Auch die 45-jährige Angeklagte erlitt bei dem Unfall einige Verletzungen, darunter mehrere Brüche im Gesicht, am Becken und am Oberarm. Zudem musste ein Luftröhrenschnitt gemacht werden und sie kann ihre Schulter nicht mehr richtig bewegen. „Außerdem haben Sie vergessen, dass ich auch fünf Zähne in der oberen Zahnreihe verloren habe“, wirft die Angeklagte in der Gerichtsverhandlung ein.
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