Schafkopf-Turnier: Einer ist der Sieger, gewonnen haben alle
An der Spitze wurde es eng, aber über 400 Spieler genossen einen schönen Abend beim Schafkopfturnier „Herz ist Trumpf“.
Eine Spur von Schweißperlen konnte man bei Benjamin Adelwarth blitzen sehen, als nach 23 Uhr der Sieger beim großen Schafkopfturnier ermittelt wurde. Denn heuer war es so spannend wie nie zuvor – zwei Teilnehmer hatten 101 Gute und Turnierleiter Thomas Platzer musste am Ende anhand der Punkteliste die Solos der beiden auszählen. Erwin Wischenbarth aus Senden hatte fünf Solos und damit eines mehr als Robert Maurus aus Egg an der Günz. Knapper hätte der Sieg beim großen Schafkopfturnier in Pfaffenhausen wohl nicht sein können. Mit 448 Teilnehmern und 112 Partien war der Andrang wieder groß und in der Zentrale, wo Anmeldung und Siegerehrung stattfanden, herrschte reges Treiben. Zeit für Verschnaufpausen gab es wenig, denn jeder Schafkopfer musste im System aufgenommen werden, damit am Ende dann auch alles passt und die einzelnen Platzierungen aufgelistet werden können.
In Pfaffenhausen hat das Spielen richtig Spaß gemacht
Für Andrea Weiß aus Apfeltrach war es das erste große Turnier in ihrem Leben. Seit sieben Jahren liebt sie das Sauspiel. „Ich habe es damals im Portugalurlaub gelernt“, erzählt die 37-Jährige. Gemeinsam mit Mini Purz und Martin Schöner hat sie sich heuer nach Pfaffenhausen gewagt und kartelte im Fratelli für den guten Zweck. „In einem so großen Turnier habe ich noch nie mitgespielt und ich bin schon ziemlich nervös, da man ja nie weiß, mit wem man am Tisch sitzt“. In kleineren Schafkopfrunden im Heimatort war sie schon dabei und einmal sei sie auch richtig „nassgeschwitzt“ heimgekommen. „Es gibt manchmal schon auch hitzige Schafkopfer, da kann man dann ganz schön ins Schwitzen kommen“, erzählt sie mit einem Lächeln. Doch in Pfaffenhausen blieb alles trocken und Andrea zeigte sich bei der Siegerehrung begeistert: „Das war eine tolle Runde und es hat richtig Spaß gemacht.“ Am Ende konnte sich die Apfeltracherin mit 29 Guten an einem Getränkeset freuen und ließ die männliche Konkurrenz weit hinter sich.
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