Wer zahlt für die Straße Richtung Salamander?
Wiedergeltingen/Türkheim Risse im Asphalt, wassergefüllte Schlaglöcher, verwitterte Leitpfosten - die Seitenränder der Straße, die weg von der Strecke nach Wiedergeltingen in Richtung Firma Salamander führt, sind in einem maroden Zustand. Wenn sich hier zwei Lkws begegnen, muss meist einer von beiden auf die Bankette ausweichen.
"Wir müssen unbedingt etwas machen", sagt Bürgermeister Michael Schulz, "zumindest die Bankette sanieren." Er rechnet mit einem finanziellen Aufwand von bis zu 12 000 Euro. Diesen Betrag will die Gemeinde allerdings nicht alleine aufbringen, sie hat den Markt Türkheim um Mithilfe gebeten. Das Argument: Über die Straße fahre hauptsächlich Schwerlastverkehr zum Salamander-Firmengelände, das auf Türkheimer Grund liegt. Die Lkws aus Richtung A 96, werden direkt nach der Bahnunterführung über die Wiedergeltinger Strecke zum Salamanderwerk geleitet. "Seit in Türkheim auch noch die Uferstraße für Schwerlastverkehr gesperrt ist, fahren auch Lkws aus Richtung Ettringen über unsere Straße", meint Schulz.
Der Markt hat den Wiedergeltingern auf ihr Ansinnen mit einem klaren "Nein" geantwortet. "Wir fördern prinzipiell keine Projekte außerhalb unseres Gemeindegebietes", erklärt der Türkheimer Bürgermeister Silverius Bihler. Er verweist darauf, dass dies auch nicht üblich sei. So wäre vor dem Bau der Umgehungsstraße durch die Gemeinde Türkheim der Verkehr zur Ettringer Firma Lang geflossen. Dafür habe der Markt von Ettringen auch nichts bekommen.
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