Sondersitzung im Unterallgäu: Klinik-Leitung räumt Fehler ein
Plus CSU und Grüne hatten dem Aufsichtsratchef des Klinikverbunds Allgäu, Hans-Joachim Weirather, einen Fragenkatalog vorgelegt. Was nach mehr als drei Stunden Aussprache herauskam.
Fast dreieinhalb Stunden haben sich vorige Woche der in doppelter Besetzung angetretene Kreisausschuss und Vertreter des Klinikverbundes Allgäu zur Lage der Kliniken in Mindelheim und Ottobeuren ausgetauscht. Die von CSU und Grünen beantragte Sitzung war nicht öffentlich. Eine zunächst geplante gemeinsame Erklärung der Kreistagsfraktionen zum Ergebnis der Sondersitzung war laut Landrat Alex Eder nicht zustande gekommen. Was bei der mehr als dreistündigen Aussprache herauskam, erläuterten der Landrat im Gespräch mit der MZ. Auch die Grünen äußerten sich in einer Pressemitteilung.
Gegenüber der MZ sagte Eder, Tenor des Treffens sei gewesen, dass niemand die Fusion in Frage stelle. Einige Kreisräte hätten aber eine gewisse Sorge erkennen lassen, ob das Wohl der Mitarbeiter ausreichend berücksichtigt werde. Für den Klinikverbund waren der Aufsichtsratsvorsitzende Hans-Joachim Weirather, der Ärztliche Direktor Dr. Manfred Nuscheler und der neue Geschäftsführer des Mindel-heimer Krankenhauses, Florian Glück, gekommen.
Dieser Artikel ist hier noch nicht zu Ende, sondern unseren Abonnenten vorbehalten. Ihre Browser-Einstellungen verhindern leider, dass wir an dieser Stelle einen Hinweis auf unser Abo-Angebot ausspielen. Wenn Sie weiterlesen wollen, können Sie hier unser PLUS+ Angebot testen. Wenn Sie bereits PLUS+ Abonnent sind, .
Dieser Artikel ist hier noch nicht zu Ende, sondern unseren Abonnenten vorbehalten. Ihre Browser-Einstellungen verhindern leider, dass wir an dieser Stelle einen Hinweis auf unser Abo-Angebot ausspielen. Wenn Sie weiterlesen wollen, können Sie hier unser PLUS+ Angebot testen.
Die Diskussion ist geschlossen.
Die Aussagen sind also:
- "Wir haben alles richtig gemacht, die Presse ist Schuld an der schlechten Stimmung"
- "Wir haben nichts zu verbergen, machen die Sitzung lieber nicht öffentlich und beantworten dafür auch nur die Fragen, die uns passen"
- "Wir müssen alle ins Boot holen, aber die, die es am meisten betrifft, lassen wir einfach mal nicht mit in die Sitzung. Was wissen schon die Angestellten"
- "Wie es weiter geht und was für Maßnahmen getroffen werden, sagen wir lieber nicht und sitzen die Probleme lieber aus"
Toll, wie transparent doch solche Angelegenheiten geklärt werden und auf wessen Rücken sowas ausgetragen wird
Ein Hoch auf die Privatisierung des Gesundheitssektors!