Der Spagat des "Deutschländers"
Mindelheim Wenn heute Abend das WM-Qualifikationsspiel zwischen Russland und Deutschland angepfiffen wird, steht ein Akteur im DFB-Trikot wieder besonders im Fokus: Spielmacher Mesut Özil, einer der Hoffnungsträger für eine erfolgreiche Zukunft des deutschen Fußballs. Dabei hätte der 20-Jährige an diesem Abend auch in Belgien antreten können. Dort gastiert die Türkei, das Heimatland seiner Eltern, zum Qualifikationsspiel.
Der in Gelsenkirchen geborene Özil hat sich aber gegen die türkische und für die deutsche Nationalmannschaft entschieden. Diesen Entschluss müsse jeder für sich selbst fassen, meint Akay Kula. Der 16-jährige Fußballer spielt in der B-Jugend des TSV Mindelheim. In Mindelheim ist er auch auf die Welt gekommen, seine Eltern sind in der Türkei geboren. Die gleiche Situation wie bei Özil also. "Dass er nicht für die Türkei spielt, finde ich überhaupt nicht schlimm", so Akay.
Auch keiner seiner türkischen Freunde sei deshalb sauer. Viele könnten den Schritt sogar gut nachvollziehen. Özil genieße hier einen besseren Ruf als in der Türkei, so Akay. Er glaubt, dass Mesut Özil mit diesem Schritt eine Art Vorreiterrolle einnehmen könnte. "In solchen Situationen könnten sich türkischstämmige Spieler in Zukunft durchaus öfter entscheiden, für Deutschland zu spielen."
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