Frundsberg gegen Kneipp
Unterallgäu (mwe-) - Hochinteressante Paarungen stehen an diesem Wochenende auf dem Programm. Amberg erwartet den Spitzenreiter, Schöneberg einen Mitfavoriten. Zudem steigt das brisante Derby zwischen Mindelheim II und Bad Wörishofen.
TSV Mindelheim II - FC Bad Wörishofen Die Rollen vor dem Aufeinandertreffen der beiden Städte scheinen klar verteilt: Der TSV belegt Rang drei, die Gäste sind 13. Auch die beiden Trainer sind sich einig, dass Mindelheim der Favorit ist. "Dennoch müssen wir aufpassen, der FCW ist gefährlich", warnt Mindelheims Spielertrainer Manuel Ness. Er peilt im Nachbarschaftsduell aber unmissverständlich drei Punkte an. "Wir wollen unsere Serie fortsetzen, zumal wir einen guten Kader zur Verfügung haben."
Sein Kollege Angelo Pronesti baut auf die bisherige Auswärtsstärke seiner Elf, will sich auch in Mindelheim nicht verstecken. "Wir behalten unsere offensive Haltung bei." Der Trainer hofft, dass seine Spieler diesmal mehr Wille und Biss zeigen als in den Derbys gegen Amberg und Türkheim. "Das Kribbeln ist jedenfalls schon spürbar", so Pronesti.
SV Schöneberg Trotz des guten Starts, der den SVS auf Platz zwei geführt hat, mahnt Trainer Hermann Mack, auf dem Boden zu bleiben. "Man sollte die Erwartungen nicht zu hoch schrauben." Alle bisher geholten Punkte seien Zähler gegen den Abstieg, betont Mack. Gegen den TSV Legau wäre er mit einem Unentschieden zufrieden. "Die wurden nicht umsonst von vielen als Topfavorit genannt." Legau sei deutlich stärker als es die momentane Platzierung aussage. "Die werden uns von der ersten Minute an unter Druck setzen. Wir haben Chancen, wenn es lange 0:0 steht."
FSV Amberg Die Mannschaft von Übungsleiter Marcus Eder erwartet den Tabellenführer TV Erkheim. "Sicher keine leichte Aufgabe", sagt Eder, der vor dem Gegner aber keine Angst hat. Erkheim habe auch schon einige Punkte liegen gelassen. Eine Besonderheit: Wegen der Platzschäden in Amberg findet die Partie in Türkheim statt. Eder lobt die Verantwortlichen des SVS für die Bereitstellung des Spielfelds. "Das ist nicht alltäglich." Dass das "Heimspiel" auf fremdem Platz stattfindet, dürfe keine Ausrede sein. "Das ist schließlich auch nur ein Sportplatz", sagt Eder.
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