Ratlosigkeit macht sich breit
Der TSV Mindelheim präsentiert sich beim 0:0 gegen Aufsteiger SV Egg erschreckend schwach. Das, was den TSV einmal ausgezeichnet hat, ist weg
Mindelheim Die Szene war bezeichnend für die gesamte Spielzeit. Ein Eckball in der 27. Minute von Florian Siegwart segelte über Freund und Feind zu weit Richtung Aus. Anstatt den Ball noch zu retten, blickten seine Mitspieler ratlos und vorwurfsvoll hinterher. Nachsetzen? Fehlanzeige! Laufbereitschaft? Nicht vorhanden! Kombinationsspiel? Ein Miteinander war es nicht! Dass der TSV Mindelheim gegen den Aufsteiger SV Egg dennoch zu einem 0:0 kam und somit zum zweiten Mal ohne Gegentor blieb, dafür sorgte Torhüter Christoph Schäffler in den wenigen Aktionen, die das defensiv gut agierende aber offensiv ungefährliche Egger Team herausspielte.
Dabei hatte Mindelheims Trainer Marcus Eder im Vorfeld noch gewarnt: Nur mit Trallala gebe es ein böses Erwachen, mahnte er. Nach 90 trostlosen Minuten war somit Aufarbeitung angesagt. „Jeder muss sich hinterfragen – auch ich“, meinte Eder. Äußerlich vergleichsweise gelassen nahm er die Nullnummer hin. Innerlich aber brodelte es in ihm. Das hatte sich sogar einmal während der Partie gezeigt, als ihn der kleinlich pfeifende Schiedsrichter Richard Augustin (Pöttmes) verwarnte.
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