Das Derby als Vorspiel
In Memmingen will der TSV Mindelheim die Pipinsried-Pleite wettmachen - und anschließend den FC Memmingen gegen die "kleinen Bayern" ansehen.
An der jüngsten Niederlage hatten Spieler und Trainer des TSV Mindelheim zu knabbern. Mit 0:2 unterlag der TSV am Mittwoch dem über weite Strecken unterlegenen FC Pipinsried. „Man sagt das zwar oft, aber diese Niederlage war wirklich unnötig“, sagt Mindelheims Trainer Dominik Deli.
In der Tat hatte seine Mannschaft den ambitionierten Gegner eigentlich im Griff. Allerdings fehlten die Tore. „Das war unser Problem. Wir hatten riesige Chancen, machten aber das Ding nicht“, hadert Deli mit den vergebenen Möglichkeiten. Ähnlich sieht es sein Mittelfeldstratege Benedikt Deigendesch: „Gegen Pipinsried haben wir uns selbst bestraft. Das zeigt, dass man in dieser Liga jede Woche hundertprozentig konzentriert sein muss, um Erfolg zu haben.“
Auch am Samstag (13.30 Uhr) ist wieder höchste Konzentration gefragt. Beim FC Memmingen II geht es darum, wieder zu punkten. Das wird jedoch ein hartes Stück Arbeit, denn der FCM II steht nicht umsonst auf dem dritten Platz in der Landesligatabelle. „Es ist eine junge, spielstarke, aber auch unerfahrene Mannschaft“, sagt Deigendesch. Er hatte 2009 zwischenzeitlich beim FC Memmingen gespielt, allerdings in der Bayernligamannschaft: „Wir müssen versuchen, die Spielfreude der Memminger gar nicht erst aufkommen zu lassen.“ Sollte der TSV Mindelheim die Aggressivität und Laufbereitschaft an den Tag legen, wie in der ersten halben Stunde im Spiel gegen Pipinsried, dann dürfte das kein Problem sein. Nur vorne müssten die Chancen auch verwertet werden.
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