Wer soll den Silberhelden beerben?
Marco Sturm hört als Nationaltrainer nach dem Deutschland-Cup auf. Wer wird sein Nachfolger? Die Experten aus der Region haben interessante Vorschläge.
So ein bisschen kann sich Franz Döring in die Situation seines Namensvetters Franz Reindl hineinfühlen. Denn es ist noch nicht lange her, da stellte Gert Woll überraschend sein Traineramt beim ESV Türkheim zur Verfügung – und der Sportliche Leiter des ESV Türkheim (Döring) stand von heute auf morgen ohne Trainer für „seine“ erste Eishockeymannschaft da. Ein ähnliches Schicksal ereilte nun den Präsidenten des Deutschen Eishockey-Bundes, Franz Reindl.
War es bei Franz Döring „nur“ der Trainer der Bezirksligamannschaft, der kurz vor dem Saisonstart aus persönlichen und beruflichen Gründen sein Amt zur Verfügung gestellt hatte, war es bei Franz Reindl der „Held von Pyeongchang“: Nationaltrainer Marco Sturm eröffnete Reindl vor wenigen Tagen, dass er seinen Vertrag beim DEB bis 2022 nicht erfüllen und stattdessen mit sofortiger Wirkung in die nordamerikanische Profiliga NHL wechseln werde. Der Architekt des Silbermedaillen-Märchens von Pyeongchang wird Co-Trainer beim Schlusslicht der NHL, den Los Angeles Kings. „Den Schritt kann ich voll und ganz nachvollziehen. Vor allem, weil er sich die NHL immer offen gehalten hat. Es war nur eine Frage, wann er dorthin geht“, sagt Franz Döring. Er hofft nun, dass man sich auch beim DEB schon im Vorfeld einen „Plan B“ erdacht hat und nun nach dem Deutschland-Cup am Wochenende, bei dem Sturm noch ein letztes Mal an der Bande der Nationalmannschaft steht, nicht ohne eine echte Alternative zu Sturm dasteht.
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