Trotz Abraten der Betreiber: Zaisertshofen bleibt am Gas
Vertreter von Schwaben Netz sprachen im Gemeinderat in Mattsies vor, um für Auflösung der bereits abgeschlossenen Gas-Verträge zu werben - jedoch ohne Erfolg.
Der Markt Tussenhausen wird an seinem Erschließungsvertrag mit dem Energieversorger Schwaben Netz festhalten. Demnach werden die Neubaugebiete in Zaisertshofen - wie vor drei Jahren vertraglich vereinbart - an das Gasnetz angeschlossen. So hat es der Gemeinderat bei seiner vergangenen Sitzung mehrheitlich beschlossen. Der Entscheidung ging eine längere Diskussion voran, in der sich der Netzbetreiber offen für eine Auflösung der Verträge ausgesprochen hatte - hauptsächlich mit Argumenten im Sinne der Gemeinde Tussenhausen.
"Wir sind hier ja unter uns", sagte Marko Melev von Schwaben Netz, "der Gesetzgeber will faktisch dafür sorgen, dass in Neubaugebieten auf Wärmepumpen gesetzt wird." Darum gibt es für Neubauten, die in Neubaugebieten Gas-Heizungen einbauen, keine KfW-Förderung mehr. 95 Prozent der neuen Hauseigentümer setzen Melev zufolge jedoch genau auf diese Förderung. Eine Gas-Heizung würden sich vor diesem Hintergrund also nur die allerwenigsten einbauen. Trotzdem wurde die Auflösung des Erschließungsvertrages mit Schwaben Netz mit elf zu einer Stimme vom Gemeinderat abgelehnt.
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