Viele Ideen für mehr Klimaschutz im Unterallgäu
Plus Im Landratsamt hat man viele Pläne, um den Klimaschutz im Unterallgäu voranzubringen. Eine erneute Teilnahme am European Energy Award gehört aber nicht dazu.
Wenn ausgerechnet die Fachstelle für Klimaschutz am Landratsamt davon abrät, sich weiter am European Energy Award (EEA) zu beteiligen, lässt das erst einmal aufhorchen. Vor den Mitgliedern des Ausschusses für Umwelt und Klimaschutz führte Abteilungsleiterin Sandra ten Bulte allerdings gute Gründe an, warum eine weitere Teilnahme des Landkreises an dem Prestigeprojekt ihrer Einschätzung nach nicht sinnvoll ist.
Bereits im September 2020 hatte der Ausschuss für Umwelt und Klimaschutz beschlossen, dass sich der Landkreis vorerst nicht um den Goldstandard des EEA bemüht. Seit 2017 darf er sich mit dem Titel „Partner mit Auszeichnung“ schmücken. „Die Kosten für den EEA sind relativ hoch, der Nutzen nimmt mit zunehmender Teilnahmedauer am EEA ab“, hatte Sandra ten Bulte vor zwei Jahren erklärt. Da einige Potenziale durch die ursprüngliche Gold-Zielsetzung bereits bekannt seien, könnten die 65.000 Euro alternativ auch in konkrete Klimaschutzmaßnahmen oder bedarfsgerechte, themenspezifische externe Beratungen investiert werden, sagte sie nun.
Dieser Artikel ist hier noch nicht zu Ende, sondern unseren Abonnenten vorbehalten. Ihre Browser-Einstellungen verhindern leider, dass wir an dieser Stelle einen Hinweis auf unser Abo-Angebot ausspielen. Wenn Sie weiterlesen wollen, können Sie hier unser PLUS+ Angebot testen. Wenn Sie bereits PLUS+ Abonnent sind, .
Dieser Artikel ist hier noch nicht zu Ende, sondern unseren Abonnenten vorbehalten. Ihre Browser-Einstellungen verhindern leider, dass wir an dieser Stelle einen Hinweis auf unser Abo-Angebot ausspielen. Wenn Sie weiterlesen wollen, können Sie hier unser PLUS+ Angebot testen.
Die Diskussion ist geschlossen.
Der Bericht zeigt ein grundsätzliches Dilemma auf: Die Fachstelle für Klimaschutz im LRA. ist organisatorisch Teil der Kreisbehörde, dem Landrat unterstellt und somit weisungsgebunden. Selbst wenn sie fachlich zu einer anderen Lagebeurteilung käme als die Behördenspitze, könnte bzw. dürfte sie dies nicht nach außen vertreten. Ob den Kreisräten , die sich jetzt gegen die Weiterführung des Energy Awards ausgesprochen haben, das bei der Abstimmung bewusst war ?