Vorsicht, Staugefahr: An zwei Kreisstraßen im Unterallgäu wird gebaut
Zwischen Tussenhausen und Rammingen sowie bei Erkheim will der Landkreis Straßen auf Vordermann bringen.
Zwei neue Baustellen erwarten Autofahrer zwischen Tussenhausen und Rammingen sowie nahe dem Kreisverkehr an der Anschlussstelle der A96 bei Erkheim. Was genau geplant ist, erklärte der Leiter des Unterallgäuer Tiefbauamts, Walter Pleiner, in der jüngsten Sitzung des Kreis-Bauausschusses.
Voraussichtlich nach den Sommerferien sollen die Bauarbeiten an zwei Abschnitten der ehemaligen B18 bei Erkheim und einem Verbindungsast zwischen der Einfahrt "Erkheim Süd" und der Kreisstraße MN 13 beginnen. Der erste Teilabschnitt auf der ehemaligen B18 ist 270 Meter lang und verläuft vom Kreisverkehr in Richtung Kammlach. Der zweite Teilabschnitt beginnt rund 130 Meter vor der Einmündung "Erkheim Süd" und ist ebenfalls 270 Meter lang.
Die Erneuerung der Straßenabschnitte ist laut dem Leiter des Tiefbauamts langfristig wirtschaftlicher als eine Reparatur
Laut Pleiner hat der starke Verkehr auf allen drei Abschnitten deutliche Spuren in Form von Rissen sowie Verdrückungen und Wölbungen hinterlassen. Die obere Deckschicht der Straße und ein Teil der Binderschicht sollen deshalb abgefräst und erneuert werden. Gleichzeitig sollen die Bankette wieder hergestellt werden. Die Gesamtkosten für die Instandsetzung beziffert er auf 290.000 Euro. Der Vorschlag von Kreisrat Josef Doll (Grüne), die Straße nur zu reparieren, stieß bei Pleiner und Landrat Alex Eder auf wenig Gegenliebe. Zunächst sei die Reparatur zwar günstiger, langfristig eine neue Deckschicht aber wirtschaftlicher als zahlreiche Flickstellen. Weil dort Wasser eindringen könne, seien sie zudem potenzielle Ausgangspunkte für weitere Schäden, so Eder.
Ebenfalls wieder auf Vordermann gebracht werden soll die Kreisstraße MN 23 zwischen Tussenhausen und Rammingen, die laut Pleiner zuletzt vor 26 Jahren erneuert wurde. Auf einer Länge von 2,2 Kilometern soll auch hier die Deckschicht abgefräst und eine neue Asphaltdecke aufgebracht werden. Die Kosten dafür belaufen sich auf rund 270.000 Euro. Wann mit den Arbeiten begonnen wird, ist noch offen. Die Mitglieder des Bauausschusses stimmten beiden Vorhaben einstimmig zu. (baus)
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